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https://newsdata.io/api/1/sources?country=ch&apikey=YOUR_API_KEY

Some of the well known sources

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Business Headlines from Switzerland

https://newsdata.io/api/1/latest?country=ch&category=business&apikey=YOUR_API_KEY

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Cardin war einer der ersten Designer, der seinen Namen an verschiedene Lizenznehmer vergab. Anstelle sich auf Haute Couture (hohe Schneiderkunst) zu konzentrieren, sah er auch Potenzial im Prêt-à-porter und gründete als Erster ein eigenes Haute-Couture-Unternehmen, das hochwertige Konfektionskleidung verkaufte. Sein Ziel war es, erstklassige Kleidung auch für ein breiteres Publikum bereitzustellen. Haute-Couture-Schauen haben nicht den Zweck, dass diese Kreationen in Massen verkauft werden, denn die Produktionskosten sind hoch. Das eigentliche Verlustgeschäft lohnt sich aber trotzdem, indem mit Couture-Mode die Faszination für die Marke gesteigert und das Image des Modehauses ausgebaut wird. Accessoires und Parfums Eine andere Strategie ist der Verkauf von Accessoires wie Sonnenbrillen oder Parfumlinien, welche sich die breite Masse noch eher leisten kann als die teurere Kleidung. Die Sonnenbrillen von Prada, Armani und Co. kommen nicht von den Modehäusern selbst, sondern werden meistens von Brillenherstellern produziert, welche viele verschiedene Markenbrillen herstellen und darauf spezialisiert sind. Einer der grössten Brillenhersteller der Welt ist Essilor Luxottica. Markenbrillen wie die von Prada oder Versace kommen so von derselben Fabrik wie die etwas günstigeren Brillen von Oakley oder Ray-Ban. Durch den Profit mit den Brillen können die Lizenzgebühren locker gestemmt werden. Ein anderer Vorteil ist, dass sich die Modehäuser die Kosten für Werbung sparen, da das Brillenunternehmen das Marketing übernimmt. Dabei gibt es wenig finanzielle Risiken für die Modehäuser. Die Unternehmen, welche die Accessoires herstellen, kaufen dagegen viele Lizenzen und profitieren von der Bekanntheit der Marke, dem Image und dem Kundenstamm. Von Nachteil ist beim Lizenzgeschäft jedoch, dass die Modehäuser die Prozesse nicht überwachen, also kein Qualitätsmanagement betreiben können. Auch Parfums sind dank günstiger Produktion eine sichere Geldquelle für die Luxusindustrie. Das Versprechen: Mit den Düften kann ein kleines Stück Luxus nach Hause geholt werden. Parfums bestehen aus günstigen Materialien, aber können mit hohen Margen belegt werden. Eines der erfolgreichsten Parfums ist Chanel No 5. Diffusionslinien Eine Diffusionslinie ist eine zweite Produktlinie eines Luxusmodehauses oder Designers mit etwas günstigeren Preisen. Der Einsatz einer Diffusionslinie ist Teil der Strategie der Massenproduktion, mit der Luxusmarken einen breiteren Markt erreichen wollen, um Umsatz und Markenbekanntheit zu steigern. Gleichzeitig nutzt der Designer die Attraktivität seiner Premium-Linien, um eine Art Halo-Effekt zu erzeugen. Beispiele für solche Zweitlinien sind Emporio Armani von Giorgio Armani, Love Moschino von Moschino oder CK Jeans von Calvin Klein. Trotzdem sind die Produkte immer noch eher hochpreisig. Günstige Produktion Bei Luxusmarken liegt der Gedanke nahe, dass sich die hohen Preise durch Qualität und bessere Arbeitsbedingungen als bei Billigprodukten rechtfertigen. Doch die Realität sieht anders aus. In der Modeindustrie ist der Einsatz von Sublieferanten üblich. Häufig wird die Produktion selbst ausgelagert. Die Vorteile von billigen Fabriken sind Preissenkungen, einfachere Einhaltung von kurzen Fristen und die Möglichkeit für grössere Aufträge. Auch viele Designerlabels lassen ihre Produkte von Drittunternehmen produzieren. Laut ZDF hat so eine italienische Tochterfirma der Luxusmarke Dior jahrelang Aufträge an chinesische Fabriken vergeben, die Arbeiter ausbeuteten. Die Arbeiter mussten in verdreckten Fabriken schlafen und 24 Stunden am Tag zur Verfügung stehen. Um die Arbeit zu beschleunigen, wurden zudem Sicherheitsvorrichtungen an den Maschinen entfernt. Eine Tasche von Dior kostet so nur noch 50 Franken in der Produktion. Verkauft wurde sie aber für rund 2500 Franken. Dies ist beispielhaft dafür, dass Luxusgüter inzwischen meilenweit von ihrem realen Wert entfernt sind. Der reale Wert eines Produktes wird aus Material- und Herstellungskosten sowie einer Handelsmarge berechnet. Neue Strategien in der Krise Luxusunternehmen machen zurzeit schwierige Zeiten durch. Marken, die besonders auf Kommerzialisierung und Volumen setzen, haben nun Mühe, im Gegensatz zu Unternehmen wie Hermès oder Rolex, welche die Preise nicht so stark senken und weiterhin auf Qualität setzen. Die Unternehmen versuchen deshalb, andere Strategien zu fahren. Besonders Luxus-Handtaschen werden von den Modehäusern durch hochwertige Kampagnen, Kooperationen mit Stars und durch die Verbesserung von früheren, meist ikonischen Versionen, die durch die Beliebtheit des Secondhand- und Vintage-Marktes ermöglicht wird, beworben. Einige Marken wie Saint Laurent oder Mulberry versuchen, durch günstigere Taschen unter 1000 US-Dollar die Verkäufe zu steigern. Louis Vuitton ergriff zusätzlich die Strategie, neben der Preissenkung von einigen Produkten andere dafür zu erhöhen. Da dies das Image einer Marke verschlechtern kann, ist die Strategie aber riskant und eher unüblich. Erlebnisökonomie Der Trend geht immer mehr vom physischen Luxusprodukt weg und hin zum bereichernden Erlebnis und zu gemeinsamen Aktivitäten. Auch die Modeindustrie hat dies erkannt. Die LVMH-Gruppe hat beispielsweise in die Olympischen Spiele in Paris investiert sowie eine strategische Akquisition im Bereich Luxusimmobilien an der Côte d’Azur vorgenommen. 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Das aktuelle Luxe Digital Ranking zeigt, welche Marken online beliebt sind und welche an Popularität verloren haben. 2023 musste Gucci erstmals seinen Platz an der Spitze abgeben. Aufholen konnten Burberry und Saint Laurent. Wo andere Marken an Beliebtheit verloren haben, konnte der «harte Luxus», also Uhren, Schmuck und Luxusautos, 27 Prozent an Popularität gewinnen. Die Modehäuser wissen, wie sie Luxusprodukte verkaufen. Marken wie Hermès stehen für Exklusivität, indem sie mit Wartezeiten und einer Mengenbegrenzung die Attraktivität ihrer Produkte steigern. Um ihren Wert nicht zu schmälern und ihr Image zu bewahren, geben sie zu viel produzierte Waren auch selten oder gar nicht in den Sale, sondern zerstören die Produkte. In den sozialen Medien werden die Produkte unter anderem durch Influencer beworben und als massgebendes Must-have dargestellt. Die Shops der Modehäuser erinnern eher an Museen oder Galerien. Die Produkte werden dabei wie Kunstwerke ausgestellt und beleuchtet. 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      • "content": "Teilen Merken Drucken Viele Schweizer Unternehmen kämpfen ums Überleben. Der Gewerbeverband nimmt Stellung und warnt. Die Schweiz befindet sich in einer wirtschaftlichen Abwärtsspirale , zahlreiche Unternehmen fahren den Laden runter – für immer. Da macht die Meldung der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) nicht unbedingt Hoffnung: Die KOF erwartet laut neusten Daten zwar ein leichtes Wachstum des Bruttoinlandprodukts für dieses Jahr – aber nur, solange sich internationale Handelskonflikte nicht verschärfen. Eine Wachstumsprognose auf dünnem Eis. Eine Ausweitung des Handelskonflikts mit den USA brächte «erhebliche Abwärtsrisiken für die hiesige Wirtschaft mit sich», heisst es bei den Konjunkturforschern weiter. Gewerbeverband sieht einen toxischen Cocktail Auch Urs Furrer (52), Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbands (SGV), erwartet zumindest teilweise eine anhaltende Konkurswelle. «Geopolitische Unsicherheiten sind Gift für Investitionen», hält er fest. Diese hätten Auswirkungen auf Hersteller von Investitionsgütern, Komponenten und mehr – viele davon KMU, die entweder selber ins Ausland liefern oder an exportorientierte Schweizer Firmen. Weitere Gründe für die Konkurswelle sieht Furrer aktuell in einem «toxischen Cocktail aus nachlassender Auslandsnachfrage in einigen Sektoren einerseits sowie zurückhaltenden Abnehmern und Konsumenten aufgrund der globalen Unsicherheiten anderseits». Den Optimismus einiger Branchenverbände, die von einer Balance zwischen Konkursen und Neugründungen sprechen, teilt Furrer nicht. «Wenn ein Restaurant mit zehn Beschäftigten schliesst, ist dies nicht dasselbe, wie wenn ein neues Tech-Unternehmen mit drei Personen entsteht.» Die konkreten Umstände könnten völlig unterschiedlich sein. Dennoch sieht Furrer nicht nur schwarz. «Der Grad an Resilienz der Schweizer Wirtschaft ist hoch, bisher wurden viele Krisen gut gemeistert dank der Flexibilität und dem Einfallsreichtum der Schweizer KMU.» Der Einkaufsmanagerindex, ein Frühindikator zur Wirtschaftsentwicklung, zeige neuerdings wieder leicht zuversichtlich stimmende Daten. Zudem keime langsam die Erkenntnis, dass Bund und Kantone Unternehmen von Bürokratielast befreien müssten. «Bürokratie lähmt und kostet, deshalb muss sie abgebaut werden», schliesst Furrer. Nachwehen der Stromkrise als weiterer Grund Remo Meier (56), Inhaber der Metzgerei Fischer in Langendorf SO und Vizepräsident des Schweizer Fleisch-Fachverbands, sieht einen weiteren Faktor für die aktuelle Konkurswelle, der zuletzt in den Hintergrund rückte: «Die Strompreiserhöhungen vor drei Jahren sind ein wesentlicher Treiber.» Genau in der Zeit nach Corona hätten viele Betriebe unter massivem Druck der Stromlieferanten neue Energieverträge mit extrem hohen Strompreisen abschliessen müssen. Diese Verträge wurden oft über vier Jahre abgeschlossen und beinhalteten eine Steigerung um bis das Zehnfache des zuvor gültigen Preises. Davon kommen Unternehmen nicht mehr weg: Diverse Stromlieferanten änderten laut Meier noch 2024 ihre Geschäftsbedingungen. Bei vorzeitiger Beendigung der Verträge drohen Strafen. «Wegen dieser hohen Strompreise, verbunden mit einer anhaltenden Teuerung in anderen Bereichen, können viele produzierende Betriebe kaum mehr eine Rendite erwirtschaften», führt Meier aus. Da einige Stromverträge noch ein bis zwei Jahre Laufzeit haben, erwartet Meier keine schnelle Besserung der Lage für die Unternehmen. Und auch nicht für die Konsumenten: «Private zahlen nicht nur zu Hause mehr für Energie, sondern indirekt auch in den Produkten, die sich wegen der hohen Energiepreise verteuern.» Dieser Artikel ist zuerst im « Blick » unter dem Titel « Gewerbeverbandschef Furrer zur rollenden Pleitewelle: «Geopolitische Unsicherheiten sind Gift» » erschienen.",
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      • "content": "Teilen Merken Drucken Im April stehen in der Schweiz wieder zahlreiche Änderungen bevor. Eine Übersicht. 1. Neue SBB-Fahrt zum Europa-Park Ab 12. April 2025 bieten die SBB eine Direktverbindung ab Zürich zum Europa-Park an. Der sogenannte Railcoaster fahre nicht nur direkt von Zürich nach Ringsheim (D), wo der Europa-Park beheimatet ist, er biete in Basel auch Anschluss für Reisende aus der Westschweiz und dem Mittelland, teilen die SBB mit. Bisher fuhr der Railcoaster lediglich ab Basel zum Europa-Park. Zum Einsatz kommt ein moderner Fernverkehrszug mit bedientem Restaurant und kostenlosem WLAN. Dieser fährt jeweils samstags, sonntags und an ausgewählten Feiertagen. Mehr zu den neuen Europa-Park-Verbindungen. 2. Neue Swiss-Flüge Die Swiss fliegt ab dem 17. April gemäss Sommerflugplan bis zu fünfmal pro Woche ins kroatische Dubrovnik. Ein Flug in die beliebte Feriendestination dauert rund 1 Stunde und 50 Minuten. Nicht nur ist die Altstadt ein Unesco-Weltkulturerbe, Dubrovnik war auch Drehort mehrerer beliebter Filme und Serien, darunter «Star Wars» und «Game of Thrones». Mehr zum Sommerflugplan der Swiss und ihrer Schwester-Airline Edelweiss. 3. Bonus für Photovoltaikanlagen Per 1. April 2025 wird der Bonus für Photovoltaikanlagen mit einem Neigungswinkel von mindestens 75 Grad stark erhöht. Für integrierte Anlagen steigt er von 250 auf 400 Franken pro Kilowatt installierter Leistung, für angebaute und frei stehende Anlagen von 100 auf 200 Franken. Dies setzt einen Anreiz zum Bau von Fassadenanlagen, die im Winterhalbjahr viel Strom produzieren. Anlagen ab einer Gesamtleistung von 100 Kilowatt erhalten für die Leistungen unter 100 Kilowatt den Vergütungssatz für integrierte Anlagen (330 Franken pro Kilowatt) und 250 Franken pro Kilowatt für die darüber hinausgehende installierte Leistung. Ebenfalls per 1. April 2025 wird der Leistungsbeitrag der Einmalvergütung für die stark wachsenden Marktsegmente der Anlagen mit weniger als 30 Kilowatt Leistung sowie für angebaute und frei stehende Anlagen ab 100 Kilowatt um je 20 Franken gesenkt. Keine Senkung gibt es in der Leistungsklasse von 30 bis 100 Kilowatt, die weniger stark wächst. Damit wird es finanziell attraktiver, grössere Anlagen zu bauen und möglichst die gesamte geeignete Dachfläche für die Stromerzeugung auszunutzen. 4. Meldepflicht bei Cyberangriffen Auch neu ab April müssen die Betreiber kritischer Infrastrukturen Cyberangriffe mit grossem Schadenspotenzial dem Bund melden. Der Bundesrat setzt eine entsprechende Gesetzesänderung und die zugehörige Verordnung in Kraft. Für den Fall, dass Behörden, Organisationen oder Unternehmen die Meldepflicht missachten, sieht das Gesetz Bussen vor. Die gesetzlichen Grundlagen dafür treten allerdings erst am 1. Oktober in Kraft. In den ersten sechs Monaten gilt somit zwar die Meldepflicht, das Unterlassen von Meldungen wird aber noch nicht sanktioniert. Die Meldepflicht gilt zum Beispiel für Bundesrat und Parlament, für die Bundesanwaltschaft und die Armee sowie für Hochschulen, Banken, Gesundheits- und Energieversorger, die SRG und Bahnunternehmen. Gemäss dem Erlass müssen Cyberangriffe innerhalb von 24 Stunden nach deren Entdeckung dem Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) gemeldet werden. 5. Änderungen in einzelnen Kantonen Basel-Stadt führt nach einer Zunahme von Vorfällen mit aggressiven Hunden wieder eine Pflicht zum Besuch eines praktischen Hundehaltekurses ein. Die vom Grossen Rat beschlossene Kurspflicht gilt ab 1. April . Sie gilt aber nur für Personen, die erstmals einen Hund halten. Die Lektionen müssen innerhalb von zwölf Monaten nach der Übernahme des Hundes absolviert werden. Das Mindestalter der Hunde zu Kursbeginn beträgt vier Monate. Ein Besuch im Zoo Zürich wird ab dem 1. April 2025 teurer. Der Zoo erhöht seine Ticketpreise, weil die Kosten für Strom und Futter deutlich gestiegen sind. Neu kosten Einzeleintritte für Erwachsene, Jugendliche und Kinder jeweils 2 Franken mehr. Während der Hauptsaison kostet ein normaler Eintritt an der Kasse künftig 32 Franken. Für Kinder unter sechs Jahren bleibt der Eintritt gratis. Der Zoo bezeichnete seinen Preisaufschlag als «moderat». Zuletzt wurden die Eintrittspreise im Jahr 2020 erhöht. 6. Das muss man ab April auch noch wissen Einreisegenehmigung: Für Reisen ins Vereinigte Königreich reicht ab dem 2. April 2025 ein Reisepass allein nicht mehr aus. Es braucht zusätzlich eine elektronische Reisegenehmigung (ETA). Die Genehmigung für Reisen nach England, Schottland, Wales und Nordirland kostet rund 11 Franken. Sie ist zwei Jahre lang gültig. Mehr zur elektronischen Reisegenehmigung. Mautsystem: Frankreich stellt sein Mautsystem um. Das sogenannte Free-Flow-Mautsystem , das es teilweise schon jetzt gibt, wird ausgeweitet. Künftig soll die Maut nur noch elektronisch gezahlt werden. Mautstationen sollen langfristig abgeschafft werden. Beim Free-Flow-System wird das Kontrollschild automatisch von Kameras erfasst. Man muss jedoch selbst aktiv werden und die Maut für die gefahrene Strecke innerhalb von 72 Stunden entrichten. Andernfalls droht eine Busse. Dieser Artikel erschien zuerst im Blick unter dem Titel: \"Das ändert sich im April in der Schweiz\".",
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      • "content": "Vermeide die Phrase «ich glaube», um selbstbewusster zu wirken. Eine Unternehmerin empfiehlt, stattdessen «ich empfehle» zu sagen. Diese Wortwahl verleiht deinen Aussagen mehr Gewicht und Autorität. Übung und bewusste Sprachwahl helfen, alte Muster zu durchbrechen. Ob im Austausch mit Vorgesetzten , bei der Diskussion in der Schule oder während der Unterhaltung im Freundeskreis: Zwei Worte schleichen sich immer wieder ins Gespräch ein: «Ich glaube.» Wenn du oft Sätze sagst wie «Ich glaube schon, dass ich bis Mittag mit der Aufgabe fertig bin» oder «Ich glaube, Antwort A ist richtig», dann solltest du etwas ändern, rät die preisgekrönte Bestsellerautorin und Unternehmerin Lorraine K. Lee. Sie gibt Kurse für Firmen wie Zoom, Linkedin und McKinsey. In einem Artikel für CNBC schreibt Lee, die zwei Worte können zwar hier und da harmlos sein, aber wenn sie zu oft und im falschen Kontext fallen, können sie die Botschaft abschwächen und dich damit weniger selbstsicher erscheinen lassen. Einfacher Wörtertausch Das gilt auch für «ich denke» oder andere übliche verharmlosende Formulierungen wie «nur», «tut mir leid» und «vielleicht». Die Worte mögen zwar höflich erscheinen, können aber dazu führen, dass deine Ideen leichter abgetan werden, insbesondere bei der Arbeit. Lee rät zum «subtilen, aber wirkungsvollen» Tausch. Sag nicht: «Ich glaube, wir sollten den Termin verschieben.» Besser ist: «Ich empfehle, den Termin zu verschieben.» Sie sagt: «Die erste Aussage wirkt zögerlich, während die zweite autoritativ und handlungsorientiert wirkt.» Du willst selbstsicherer wirken? Dann versuche es mit den Worten «ich empfehle» statt «ich glaube». Auch wenn die Botschaft, die du vermitteln willst, dieselbe sei, bekämen die Worte mehr Gewicht, wenn sie das Gegenüber als Empfehlung und nicht als beiläufigen Gedanken interpretieren könnte. Damit wirkst du laut der Autorin selbstbewusster, entschlossener und wirst als jemand wahrgenommen, dessen Meinung zählt. Du bist wirklich unsicher? Auch dafür gibt es einen Trick Selbst in Momenten, in denen du das Gefühl hast, du bist dir wirklich nicht sicher und möchtest deshalb deine Botschaft absichtlich abschwächen: Bleib trotzdem bei «ich empfehle», rät Lee. Allerdings mit einer kleinen Abwandlung: Stell deiner Empfehlung einen Hinweis voran, worauf du dich stützt, wie zum Beispiel: «Basierend auf dem, was ich gesehen habe, empfehle ich ...» «Aus meiner Erfahrung empfehle ich ...» Damit bleibe deine Aussage überzeugend, während du gleichzeitig eine gewisse Unsicherheit anerkennen und Raum für weitere Diskussionen lassen kannst. Die Tipps der Expertin Wenn sich das «ich denke»-Muster tief eingegraben hat, brauche es Übung. Lee gibt folgende Tipps: Achte darauf, wie oft du «ich denke» sagst und in welchem Zusammenhang! «Es wird dich vielleicht überraschen, wie oft am Tag du diesen Satz verwendest», so Lee. Bitte Freunde oder Kollegen darum, dich darauf hinzuweisen, wenn sie die Phrase hören! Mach eine Pause, bevor du sprichst! Langsamer zu sprechen und Pausen einzufügen sei bereits hilfreich, um autoritärer und selbstbewusster aufzutreten. Doch mit der Strategie kannst du dich auch selbst ertappen und hast genug Zeit, um eine andere Formulierung zu verwenden. Beobachte, was du schreibst! «Ich denke» schleiche sich oft auch in die schriftliche Kommunikation ein, insbesondere bei schnellen Nachrichten. Überprüfe einen Text, bevor du ihn abschickst, und sei dir sicher, dass du dich kurz fasst und aussagekräftige Formulierungen wie «ich empfehle» verwendest. Wie oft ertappst du dich dabei, «ich glaube» zu sagen? Hier kriegst du die aktuellsten News aus der Wirtschaftswelt und die heissesten Updates zu Konsumententhemen direkt auf dein Handy. Deine Meinung zählt",
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      • "content": "Teilen Merken Drucken Thomas Rühl, Anlagechef der Schwyzer Kantonalbank, spricht über aktuelle Entwicklungen in den Märkten und über seine privaten Investments. Präsident Trump ist jetzt seit rund zwei Monaten im Amt. Welche Auswirkungen wird seine Politik auf die Finanzmärkte haben? Die neue US-Politik ist sicherlich eines der wichtigsten Themen für die Märkte in diesem Jahr. Viele der Neuerungen fallen unter die Rubrik «schockierend, aber nicht überraschend». Insbesondere die neue Handelspolitik bereitet vielen Anlegern Sorgen. Zölle sind in der Regel inflationstreibend. Im besten Fall kann die US-Regierung die Energiepreise senken und damit der Inflation entgegenwirken. Doch andere Preise werden durch die Zölle steigen. Die Zollpolitik von Trump sehen wir vor allem als Verhandlungstaktik: als Handelspolitik mit vorgehaltener Waffe. Er nutzt Zölle als Druckmittel, um bilaterale Handelsabkommen oder andere Entgegenkommen auszuhandeln und Institutionen wie die WTO zu umgehen. Was bedeutet das für die Schweiz? Für kleinere Länder wie die Schweiz wird die Situation schwieriger. Über viele Jahre haben wir sehr gut von einem globalisierten, institutionenbasierten Handel gelebt. Aber als kleines Land, das exportieren will, haben wir natürlich eine schwache Verhandlungsposition gegenüber den USA, China oder der EU. Der Goldpreis ist stark gestiegen. Warum? Die Unsicherheit in den Märkten hat sicherlich eine Rolle gespielt. In Franken gerechnet, ist der Goldpreis im letzten Jahr um über 30 Prozent gestiegen. Dazu beigetragen hat, dass einige Zentralbanken, in China, der Türkei und in Kasachstan, sehr viel Gold gekauft haben, um ihre Reserven unabhängiger vom Dollar zu machen. Die Beschlagnahmung russischer Dollar-Reserven nach den Sanktionen hat viele Zentralbanken alarmiert. Gold dagegen bietet Unabhängigkeit. Ausserdem reduzieren niedrigere Zinsen die Opportunitätskosten der Goldhaltung. Ihr Ausblick für 2025? Wir haben zwei Szenarien entwickelt. In unserem Hauptszenario gehen wir von einer leichten Abkühlung der US-Konjunktur aus, mit sinkender Inflation und Zinsen. Im Risikoszenario könnte es durch Zölle und eine restriktive Einwanderungspolitik zu einer Überhitzung der US-Wirtschaft kommen, mit steigender Inflation und Zinsen. Für Europa hätte dies eine Rezession zur Folge. Und was erwarten Sie für die Schweiz? Bis zum Jahresende rechnen wir wieder mit Negativzinsen. Die Inflation ist trotz Zinssenkungen sehr niedrig und lag zuletzt bei nur 0,4 Prozent. Falls der Franken aufwertet, könnte die Schweiz sogar in eine Deflation rutschen. Die SNB will mit tiefen Zinsen einen Puffer nach unten bilden. Keine guten Nachrichten für Sparer. Negativzinsen sind in der Tat sehr unpopulär. Sie haben eine Umverteilungswirkung von Sparern zu Schuldnern. Und für die Vorsorgewerke sind sie eine grosse Herausforderung. Aus geldpolitischer Sicht sehen wir aber keine Alternative dazu. Welche Anlagestrategie empfehlen Sie einer Familie, die 100'000 Franken relativ sicher für rund zehn Jahre anlegen will? Wir empfehlen der Familie unsere breit diversifizierten Strategiefonds. Diese decken verschiedene Anlageklassen ab und werden monatlich taktisch überprüft. Bei einem längeren Anlagehorizont empfehlen wir einen Strategiefonds mit höherem Aktienanteil. Aber wichtig ist vor allem, das Geld anzulegen und nicht auf dem Sparkonto liegen zu lassen. Wie stehen Sie zu Kryptowährungen? Aktuell geben wir keine Empfehlungen zu Kryptowährungen ab. Sie sind sehr spekulativ und volatil. Langfristig könnten sie sich als alternative Anlageklasse etablieren. Möglicherweise wird man in einigen Jahren einen kleinen Anteil Kryptowährungen in einem diversifizierten Portfolio haben, ähnlich wie heute Gold oder Immobilienfonds. Aber im Moment sehen wir sie nur für sehr risikobereite Anleger. Wie attraktiv sind nachhaltige Anlagen? Wir bieten seit 2009 unsere Ethik-Linie an. Dies sind ESG-Produkte mit sehr hohem Nachhaltigkeitsanspruch. Laut einer externen Analyse gehören sie zu den strengsten 1 Prozent weltweit. Die Nachfrage danach ist gross und die bisherige Performance sehr gut. Allerdings sehen wir, dass der breite ESG-Markt etwas an Schwung verloren hat. Es wird für durchschnittliche ESG-Produkte schwieriger, sich abzuheben, da mittlerweile fast alle Banken solche Angebote haben. Welche langfristigen Trends sehen Sie? Es ist offensichtlich, dass Private Markets und Private Credits immer wichtiger werden. Grosse Unternehmen wie Open AI bleiben privat, und institutionelle Anleger vergeben zunehmend private Kredite. Woran liegt das? Eine Rolle spielt sicherlich die zunehmende Zahl an regulatorischen Anforderungen für börsenkotierte Unternehmen. Und viele Unternehmen halten auch das Reporting in Quartalen für übertrieben. Wie können Anlegerinnen und Anleger von diesem Trend profitieren? Wir halten für unsere Kundschaft beispielsweise Privat-Equity-Fonds bereit und neuerdings auch Venture-Capital-Fonds. Solche Fonds eignen sich auch für risikobereite Privatpersonen, da sie eine gewisse Diversifikation und Liquidität bieten. Was waren privat Ihre besten Investments? Ich habe früh in Apple investiert und damit gute Erfahrungen gemacht. Wie gehen Sie bei der Aktienauswahl vor? Ich versuche Unternehmen zu identifizieren, die Produkte und Geschäftsmodelle haben, die leicht verständlich sind, wie eben Apple. Die Firma hat mich langfristig überzeugt. Ich habe an deren Wachstums-Case geglaubt, und sie hat in den letzten zwanzig Jahren immer geliefert. Was können Sie noch nennen? Im Moment setze ich vor allem auf den US-Aktienmarkt, der hat 2024 ebenfalls viel Freude bereitet. Als Zehnjähriger habe ich als erstes Investment ein Goldvreneli gekauft, das war auch keine schlechte Idee. Aber ich kann es im Moment leider nicht mehr finden. Und auch schon richtig danebengegriffen? Allerdings. Mein grösster Fehler war ein Marihuana-ETF, der rund 60 Prozent an Wert verloren hat. Daraus habe ich gelernt: Setze niemals auf Hypes! Dieser Artikel ist im Millionär, dem Magazin der Handelszeitung , erschienen (März 2025).",
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      • "content": "Die USA und Russland verhandeln nicht nur über Frieden in der Ukraine, sondern auch über milliardenschwere Geschäfte. Schweizer Rohstoffhändler sind in den Startlöchern. Das Tauwetter wurde mit einem zaghaften Schritt eingeläutet. Anfang März wurde ein Szenario in Umlauf gebracht, wonach die noch intakte Röhre der Gaspipeline Nord Stream 2 wieder in Betrieb gehen könnte. Ein Versuchsballon von Putin-Intimus Matthias Warnig, ein Ex-Stasi-Mann aus DDR-Zeiten und bis 2023 Chef der Nord-Stream-Gesellschaft in Zug. Am letzten Mittwoch dann bestätigte Russlands Aussenminister Sergei Lawrow Gespräche mit den USA über Nord Stream als Teil eines Friedensdeals. Als möglicher Käufer soll der US-Geschäftsmann Stephen Lynch fungieren, der 2022 den Verkauf der Schweizer Filiale der russischen Sberbank an die Genfer m3 Groupe einfädelte und mit 10 Prozent persönlich beteiligt ist. Eine weitere Initiative lancierte schliesslich Putin selbst einen Tag vor seinem zweistündigen Telefonat mit US-Präsident Trump. Er erlaubte einer Gruppe von US-Hedgefonds und Vermögensverwaltern, ihre in Russland eingefrorenen Assets abzulösen. Trump hat an Bord der Air Force One kurz vor dem Gespräch mit Putin Journalisten mitgeteilt, dass er mit dem Kreml-Herrscher über «Land» und «Kraftwerke» rede. Der US-Präsident will Deals und streckt die Finger nach dem ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja aus. Auch andere ukrainische AKWs stehen zur Debatte. Unter amerikanischer Kontrolle, so die Theorie, werde Putin einen Angriff auf AKWs nicht wagen. Der US-Konzern Westinghouse baut aktuell den ersten von neun geplanten AP1000-Reaktoren in der Ukraine. Laut Bloomberg hat es auch ein erstes russisch-amerikanisches Treffen über eine mögliche Zusammenarbeit mit dem russischen Energieriesen Gazprom gegeben. Das passt, weil Gazprom Eigentümerin der Nord-Stream-Pipeline-Gesellschaft ist. Gazprom steckt in Schwierigkeiten und hat 2024 einen Verlust von 11,5 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die Gasverkäufe nach Europa und in die Türkei sind von 200 Milliarden Kubikmeter 2019 auf 40 Milliarden Kubikmeter 2024 eingebrochen. Ein weiteres Indiz für die russisch-amerikanische Annäherung ist die Einigung in Riad, keine Schiffe mehr im Schwarzen Meer anzugreifen und damit bedeutende Agrar- und Düngemittel-Exporte für beide Kriegsgegner zu ermöglichen. Russland stellt aber immer noch Vorbedingungen, etwa die Aufhebung der Sanktionen gegen die russische Agrarbank. Firmen wie Syngenta würden von Weizen- und Maisexporten profitieren, aber auch die weltweite Versorgungssicherheit, betont ein Syngenta-Sprecher auf Anfrage. «Wir glauben, dass Nahrung ein grundlegendes Menschenrecht ist. Es kann in niemandes Interesse sein, dass es weltweit Hunger gibt und unschuldige Menschen sterben, weil sie keinen Zugang zu Nahrung haben.» Auch Schweizer Rohstoffhändler sind bereit: «Wenn die Sanktionen in einer Weise gelockert werden, die es uns erlaubt zurückzukehren, warum sollten wir das nicht tun?», meint Gunvor-CEO Torbjörn Törnqvist. «Das ist unser Job». «Wenn die Sanktionen aufgehoben würden, würden wir nach Russland zurückkehren und prüfen, ob wir eine Rolle im Rohstoffsektor spielen können», sagt auch Marco Dunand, CEO der Mercuria Energy Group. Bei den Rohstoffriesen Trafigura und Vitol ist man in Wartestellung. Für Putin wäre ein Ende des Embargos der grösste Gewinn eines «Grand Bargain» mit Trump, zusammen mit dem Zugang zum Finanztransaktionsnetzwerk Swift und dem Freischaufeln der 2022 im Westen eingefrorenen 300 Milliarden US-Dollar der russischen Notenbank. Allerdings sitzen davon 190 Milliarden Dollar bei der Brüsseler Clearinggesellschaft Euroclear fest. Europa hat also ein Wort mitzureden. Neue US-Investitionen in Russland würden Putins Triumph komplettieren. Der Kreml weiss, dass die russische Wirtschaft leidet. Die russische Zentralbank hat seit Oktober 2024 die Leitzinsen bei 21 Prozent belassen, was eigene Unternehmen stark belastet. Beim möglichen Deal mit Putin dürfte für Trump die Ordnung seiner machtpolitischen Prioritäten im Vordergrund stehen. Trump begründet seine «Abwendung von der Ukraine und Europa damit, dass sich die Vereinigten Staaten von Amerika auf die Auseinandersetzung mit China konzentrieren müssen», sagt Norbert Tofall, Analyst beim Forschungsinstitut Flossbach von Storch. «Offenbar glaubt das Weisse Haus, die USA müssten und könnten Russland im Kampf gegen China auf ihre Seite ziehen.» Das nennt Tofall einen «strategischen Fehler». Denn Moskau und Peking sehen im Westen «einen gemeinsamen Feind.» Weitere Newsletter Fehler gefunden? Jetzt melden. Erhalten Sie die wichtigsten News aus der Wirtschaft sowie die besten Hintergründe und Analysen.",
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      • "content": "Das «Bürohr» der «SonntagsZeitung» ist eine Institution. Gerüchte, Possen, Erfolgsmeldungen: Hier lesen Sie, was abseits der grossen Schlagzeilen in der Wirtschaft passiert. Ein bisschen rieb sich der Journalist die Augen, als er in den Geschäftsbericht der Migros zum Jahr 2024 schaute, der letzte Woche veröffentlicht wurde. Denn ausgerechnet dort, wo sie ausnahmsweise gewachsen sein soll, im Gesundheitsbereich, wurde die Anzahl Angestellte mehr als halbiert. So stand, dass der Gesundheitsanbieter Medbase nur noch 1720 Mitarbeitende habe und damit 54,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Was führte Migros-Chef Mario Irminger nur jetzt schon wieder im Schilde? Doch auch er konnte sich auf Nachfrage nicht erklären, wie das passieren konnte. Es begannen stundenlange Abklärungen der Migros-Medienleute. Mit dem Ergebnis, dass es sich um einen formellen Fehler handelte. Die Migros hatte versehentlich dieses Jahr nur die Zahl eines Teilbereichs der Medbase-Gruppe verwendet und damit Äpfel mit Birnen verglichen. Da kann man nur hoffen, dass sie bei den anderen Kennzahlen wie Umsatz, Gewinn und Co. besser rechnet. Wie wichtig ihm gute Schuhe sind, das verriet Roberto Martullo , Ehemann von Magdalena Martullo-Blocher, kürzlich der NZZ. Inzwischen sorgt Martullo selbst für Schuhe nach seinem Geschmack. Er ist stolzer Besitzer von Künzli Schuhe. Die Schweizer Traditionsmarke rettete er vor dem Untergang. Via Linkedin sucht er nun Schuhliebhaber. Die «Influencer» erhalten ein kostenloses Paar der neuen Künzli-Sneaker. Einzige Voraussetzung: Sie müssen 30 Tage lang täglich in den sozialen Medien besondere Alltagsmomente mit ihrem Schuh posten. 30 Posts für ein paar Schuhe, das könnte schnell zum Nervfaktor werden, befürchtet jedoch ein Nutzer in den Kommentaren. Für Schuhliebhaber Roberto Martullo sicher nicht. Auch seiner Ehefrau Magdalena Martullo-Blocher blickte er übrigens beim ersten Treffen auf die Füsse. Ein halb offener Sommerschuh sei es gewesen. Nun will also auch die Schweiz im internationalen Hochgeschwindigkeitsbahnverkehr mitmischen. Erst kürzlich gab SBB-Chef Vincent Ducrot bekannt, die Beschaffung von Hochgeschwindigkeitszügen prüfen zu wollen. Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen? Die Bestellbücher der grossen Bahnhersteller sind bereits ausgelastet. Eine Alternative könnte sein, auf gebrauchte Züge zu setzen. So hat die Deutsche Bahn beispielsweise gerade in den sozialen Medien darauf aufmerksam gemacht, dass sie ICE der Baureihe 406 zum Verkauf anbietet, die ausgemustert werden. Der weisse Flitzer bringt stolze 330 Kilometer pro Stunde auf die Schiene. Es wirkt, als sei das Angebot für die SBB geschrieben worden. Der Zug sei «ideal für Betreiber, die im internationalen Verkehr expandieren oder modernisieren möchten», heisst es. Doch ob es wirklich einen guten Eindruck macht, wenn Vincent Ducrot ausgerechnet mehr Deutsche Bahn wagt, bleibt dahingestellt. Der Unterwäsche- und Pyjama-Konzern Calida aus Sursee macht seinen Aktionären gerade keine Freude: Er hat seit dem Höchststand vor drei Jahren zwei Drittel an Wert verloren. Vor gut einer Woche hat das Management zudem mitgeteilt, dass das Aktionärsgeschenk künftig deutlich dürftiger ausfallen werde als zuvor: Es besteht neu aus einem Rabatt von 30 Prozent auf Einkäufe aus dem Calida-Sortiment. Letztes Jahr noch verschickte das Unternehmen einen Gutschein für den Onlineshop im Wert von 100 Franken. Zuvor hatte das Unternehmen allen, die mindestens 20 Aktien besassen, pro Jahr ein Pyjama geschenkt, das ebenfalls etwa 100 Franken wert war. Das Management um Chef Felix Sulzberger begründet die Entscheidung in einem Brief wie folgt: «Diese Anpassung wurde notwendig, da sich die Anzahl der bezugsberechtigten Aktionärinnen und Aktionäre verzehnfacht hat.» All diese Personen hatten schlicht gut gerechnet: Der Wert des Aktionärsgeschenks lag ein Vielfaches höher als die Dividende. Das Gegenteil muss man über das Management urteilen. Damit haben wir nun wenigstens eine plausible Erklärung, warum der Aktienkurs eingebrochen ist. Fehler gefunden? Jetzt melden.",
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      • "content": "Helene Budliger Artieda sollte Trump mit einem Deal gewinnen, statt mit Gegenzöllen zu drohen. Denn Schweizer Know-how ist die beste Lösung für das Qualitätsproblem von «Made in America». Liebe Frau Budliger Artieda, auf Ihnen ruht die Hoffnung der Schweizer Unternehmen, dass Trump sie nächste Woche beim grossen Zollschlag verschont. Sie haben es ja versucht: in Washington mit Zahlen und Fakten den US-Vorwurf unlauterer Handelspraktiken widerlegt und auf Schweizer Investitionen hingewiesen. Aber, entschuldigen Sie, Trump überzeugt man mit Fakten genauso wenig wie ein tobendes Kleinkind mit Logik. Trump will Deals, die ihn glänzen lassen. Wer in den USA produziert und Jobs schafft, darf auf Gnade hoffen. ABB hat es mit einer neuen 120-Millionen-Dollar-Investition in Tennessee schon auf die US-Regierungswebsite geschafft – aber das sind nicht die Dimensionen, die Trump beeindrucken. Um ihn zu bewegen, funktionieren erpresserische Megadeals. China soll helfen, Tiktok USA an eine US-Firma zu verkaufen, Mexiko hilft gegen illegale Migration – nur dann gibt es Zollerleichterungen. Was kann die Schweiz da bieten, wenn schon die Japaner mit ihrer Autobranche jammern, sie hätten keine Druckmittel gegen Trumps Zölle? Sie haben etwas anderes zu bieten. Denken Sie gross, vergessen Sie Schweizer Tugenden wie Bescheidenheit, folgen Sie Trumps «Art of the Deal». Trump interessiert sich nur für Superlative: das Grösste, der Reichste, das Beste, aber auch der höchste Qualitätsstandard, das Sicherste und das Diskreteste. Und genau letztere drei sind Trümpfe der Schweiz, die Sie spielen können. Erinnern Sie ihn daran, wie letzte Woche die halbe Welt auf Signal mitlesen konnte, welche Militärschläge seine Regierung plant. Die USA brauchen sichere Kommunikation – und wer hat die sicherste Messenger-App? Genau, die Schweiz. Trump muss seine grossartigen Pläne vor Spionage durch China schützen? Dann ist der weltweit sicherste Messenger-Dienst, Threema aus der Schweiz, sein neuer bester Freund. Zollnachlässe wären das Mindeste, das er der Schweiz für diese Sicherheitsgarantie bieten kann. Und noch etwas: Trump glaubt, er könne mit Zöllen Firmen dazu zwingen, Fabriken zu bauen und Hunderttausende Jobs in Amerika zu schaffen. Aber selbst wenn das gelingt – wer garantiert, dass die Amerikaner die Produkte dann auch kaufen? Heute greifen sie lieber zu importierten Autos aus Japan oder Europa, weil sie schlicht besser sind. Qualität schlägt Patriotismus an der Kasse. Ohne gut ausgebildete Fachkräfte wird «Made in America» auch in Zukunft kein Kaufgrund. Statt den USA wie die EU mit Gegenzöllen zu drohen, können Sie hier eine weitere Schweizer Stärke ins Feld führen: ein Berufsbildungssystem, das Fachkräften Qualität beibringt. Dieses Know-how kann die Schweiz liefern – ohne das Risiko eines Handelsbilanzüberschusses. Perfekt für Trumps «Jobs, Jobs, Jobs!»-Agenda. Tragen Sie Ihr Angebot etwas dick auf: Die Schweiz hat die beste Lösung für das Qualitätsproblem von «Made in America». Kein besseres Argument, um Trump klarzumachen, dass er Schweizer Expertise braucht, um Amerika wirklich wieder grossartig zu machen. Denn mit seiner Zoll-Bonanza steuert er geradewegs auf ein Wirtschaftsmärchen à la Trump zu: viel Show, wenig Substanz – und am Ende Made in America, das keiner kauft. Keine Zollmauer gegen Schweizer Unternehmen, dafür Einfuhr von «Swiss Made»-Qualität. Verkaufen Sie diesen Schweizer Deal als das Maximum für die Wirtschaft der Superlative. Weitere Newsletter Fehler gefunden? Jetzt melden. Erhalten Sie die wichtigsten News aus der Wirtschaft sowie die besten Hintergründe und Analysen.",
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      • "description": "Um den illegalen Einsatz von Pestiziden zu bekämpfen, finanziert der Bund 2025 1000 Laboranalysen. Sonst drohen Subventionskürzungen.",
      • "content": "Der Bund erhöht 2025 die Kontrollen zur Pestizidverwendung auf 1000 pro Jahr. Betriebe, die unerlaubt Pestizide einsetzen, verlieren ihre Subventionen. Elf Prozent der Proben fielen 2023 durch, was zu mehr Kontrollen führt. Nicht zugelassene Pestizide wurden auf Feldern und Lebensmitteln gefunden. Der Bauernverband betont, dass die Mehrheit korrekt arbeitet, aber schwarze Schafe den Ruf schädigen. In den vergangenen Jahren wurden immer wieder Pestizide eingesetzt, die in der Schweiz nicht mehr zugelassen sind. Der Bund startet nun eine Grossoffensive und führt fünfmal so viele Kontrollen durch. Seit Jahren bekommen Bauern, die angeben, gewisse Pestizide nicht zu verwenden, Geld vom Bund. Kontrolliert wurde bisher vor allem die Buchhaltung der Bauern und es wurden keine Proben von den Feldern genommen. 2023 wurden die Kontrollen erhöht und risikobasiert durchgeführt. Das heisst, es wurden Proben von Betrieben genommen, die in der Vergangenheit schon einmal negativ aufgefallen waren oder die in einem Bereich arbeiten, wo es häufig zu Mängeln kommt, wie der Schweizer Bauernverband gegenüber «Tamedia» erklärt. 11 Prozent der Proben fielen durch 89 Prozent der Laboranalysen waren im grünen Bereich und der Bauernverband spricht von schwarzen Schafen, die entsprechend bestraft werden sollen. «Denn solche schwarzen Schafe schaden dem Ruf der ganzen Branche, sodass am Schluss vergessen geht, dass die überwiegende Mehrheit der Anwendungen auf korrekte Weise erfolgt», so David Brugger, Leiter Pflanzenbau. Der Geschäftsführer der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU), Martin Forter, findet, dass 11 Prozent der Proben durch den Test fielen, eindeutig zu viel und fordert mehr Kontrollen. Besonders kritisiert er, dass auch nicht zugelassene Pestizide eingesetzt wurden: «Diese Mittel hat man aus gutem Grund vom Markt genommen – um die Umwelt, Menschen und Tiere zu schützen. Es darf nicht sein, dass sie trotzdem in die Natur gelangen.» Auch Pestizide auf Lebensmitteln kurz vor der Ernte Auch auf Lebensmitteln kurz vor der Ernte wurden viel zu hohe Werte festgestellt – so wurde zum Beispiel auf Trauben im Kanton Zürich ein Dimethoatwert, der 34 Mal über der zugelassenen Menge lag, gemessen. Ob das ein Problem für Kundinnen und Kunden ist, kann nicht gesagt werden, da sich gewisse Stoffe bis zum Verkauf abbauen können, wobei aber auch schädliche Abbauprodukte entstehen können. Bei den Untersuchungen von genussfertigen Lebensmitteln schneiden Schweizer Produkte meist gut ab. «Am häufigsten wurden Gemüse wie Spargelbohnen, Chili, Frühlingszwiebeln, Wasserspinat, Auberginen und Küchenkräuter, Früchte wie Rambutan und Passionsfrüchte sowie Gewürze und Reis bemängelt. Diese stammten fast ausschliesslich aus Asien», zitiert «Tamedia» einen Bericht des Kantonalen Labors Zürich. Was denkst du über die verstärkten Kontrollen gegen illegale Pestizide? Trotzdem wird der Bund 2025 viel mehr Laboranalysen finanzieren, nämlich nicht mehr 200, sondern 1000. Wenn die Ergebnisse nicht zufriedenstellend sind, werden den Bauern die Subventionen gekürzt. Martin Forter findet das zwar gut, findet aber man sollte auch die Schulung verbessern: «Oft führt fehlendes Fachwissen dazu, dass die Pestizide falsch angewendet werden und die Umwelt belasten.» Zudem könne man die Mittel, die in der Schweiz verboten sind, im Internet viel zu einfach bestellen. Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy. Deine Meinung zählt",
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      • "content": "Teilen Merken Drucken Die deutsche Autoindustrie verliert einer Studie zufolge den Anschluss an die Konkurrenz. «Die drei deutschen Autokonzerne wurden im vergangenen Jahr sowohl bei der Umsatz- als auch bei der Gewinnentwicklung von der Mehrzahl der Wettbewerber abgehängt», ist das Fazit einer am Sonntag veröffentlichten Analyse der Beratungsfirma EY. «Während der Umsatz der 16 weltweit führenden Autokonzerne im vergangenen Jahr um 1,6 Prozent zulegte, verzeichneten die deutschen Autobauer zusammen ein Umsatzminus von 2,8 Prozent.» Vor allem die japanischen Autokonzerne stachen beim Umsatz heraus mit einem Plus von 7,8 Prozent. Die US-Konzerne legten noch um 5,7 Prozent zu. Beim operativen Gewinn (Ebit) verzeichneten die deutschen Konzerne ein Minus von 27,2 Prozent, die japanischen ein Minus von einem Prozent und die US-Hersteller ein Plus von einem Prozent. Unter die Lupe genommen hat EY Mercedes-Benz , Volkswagen und BMW aus Deutschland, aus Japan unter anderem Toyota , Nissan und Honda , aus den USA Ford , General Motors und Tesla , dazu noch Hyundai und Kia aus Südkorea sowie aus Europa Renault und Stellantis . «Derzeit läuft es nicht gut für die deutschen Autobauer. Der Absatz entwickelt sich schwach, die hohen Investitionen in die Elektromobilität amortisieren sich nicht, weil die Nachfrage bei weitem nicht so stark ist wie erhofft», sagte Constantin M. Gall, Managing Partner bei EY. «Hinzu kommen hausgemachte Probleme wie teure Software-Fehlschläge, Restrukturierungskosten und Rückrufe.» Er rechnet nicht mit einer Trendwende in diesem Jahr. Auf Platz eins beim Umsatzzuwachs 2024 lag der Studie zufolge Suzuki mit einem Plus von 14 Prozent gefolgt von Honda mit plus zwölf Prozent. Auf den hinteren Plätzen rangieren Volkswagen (plus ein Prozent), Mercedes-Benz (minus vier Prozent) und BMW (minus acht Prozent). Danach kommt nur noch Schlusslicht Stellantis mit minus 17 Prozent. Auch beim Gewinn belegt Suzuki Platz eins mit plus 39 Prozent, gefolgt von General Motors mit plus 32 Prozent. Volkswagen rangiert auf Platz zehn mit minus 15 Prozent, noch weiter hinten liegen Mercedes-Benz (minus 31 Prozent) und BMW (minus 38 Prozent). Die rote Laterne hält auch hier Stellantis mit einem Einbruch von 84 Prozent. (Reuters)",
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      • "content": "Teilen Merken Drucken ABB setzt seit Jahren auf lokale Produktion. Daher sieht Verwaltungsratspräsident Peter Voser sein Unternehmen auch gut auf die neuen US-Zölle vorbereitet. Die Industriepolitik habe sich weltweit verändert. «Überall fordern Regierungen, aber auch Kunden, dass Unternehmen wie die ABB nahe an den jeweiligen Märkten produzieren.» Dies sagte Voser in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag». In den USA geplanten Investitionen in zwei Werke in Tennessee und Mississippi in der Höhe von insgesamt 120 Millionen Dollar seien nicht auf die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump zurückzuführen. «Die Entscheidung fiel schon vor seiner Zeit und ist Teil unserer langfristigen Strategie, die Produktion vor Ort zu stärken», sagte Voser. Die Strategie von ABB orientiere sich ohnehin nicht an Wahlzyklen, sondern an langfristigen Trends - etwa Klimawandel, Energieeffizienz und Automatisierung. Wegen der neuen Zölle werde der Verkauf von importierten Autos in den USA vermutlich sinken, da sich die lokalen Verkaufspreise erhöhen. Dies wiederum könnte gewisse Auswirkungen auf die Lieferketten in den Herstellerländern haben. «Für die ABB würde ich dieses Risiko aber als überschaubar einschätzen», sagte der VRP. Es sei nicht ganz einfach, all die neuen Erlasse, die die US-Regierung Tag für Tag in Kraft setze, im Blick zu behalten. «Aber grundlegend hat sich nicht so viel geändert», sagte Voser. Die Welt bewege sich schon seit längerem weg von einer US-dominierten Welt hin zu einer multipolaren Ordnung. Er gehe nicht davon aus, dass sich Firmen künftig für oder gegen gewisse Wirtschaftsräume entscheiden müssten. Aber man müsse versuchen, die geografischen Gebiete zu trennen und möglichst mit lokaler Technologie zu arbeiten. «Das machen wir heute schon», sagte Voser. Dabei würden die Geschäftsbereiche heikler, die verstärkt militärisches Thema oder die sehr regierungsnahe seien, wie etwa bei Drohnen. «Angesichts dessen, was mit den USA passiert, muss Europa seine Beziehungen zu anderen Regionen stärken - ganz besonders zu Asien und China», sagte Voser. Der Westen werde aber akzeptieren müssen, dass andere Länder andere Wertesysteme haben. «Europa und die Schweiz werden Konzessionen machen müssen, wenn sie weiterhin vom globalen Wachstum profitieren wollen», sagt Voser. Die Schweiz müsse sich bewegen, sagt Voser. «Unser grösster Absatzmarkt liegt direkt vor der Haustüre. Es braucht darum ein Abkommen mit der EU, das uns den Zugang sichert.» Ohne Zugang werde es klare Verlierer geben: Die vielen Schweizer KMU, «die nicht so flexibel sind wie wir», so Voser. Diese könnten ihre Produktion nicht einfach ins Ausland verlagern. Die Politik müsse endlich verstehen, wie wichtig der Marktzugang für solche Firmen sei. In Europa sei eine gewisse Aufbruchsstimmung zu spüren. Die Riesensummen, die in Deutschland und Europa freigemacht würden, dürften die Wettbewerbsfähigkeit stärken, ist Voser überzeugt. Europa sei immer eine Exportmaschine und ein Innovationsmotor gewesen. «Jetzt müssen wir wieder auf diese Stärken setzen.» (AWP)",
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      • "content": "Teilen Merken Drucken Finanzielle Engpässe belasten Schweizer Familien zunehmend. Welche sofortigen Sparmassnahmen gibt es? Geld ist die grösste Sorge von Familien in der Schweiz: 47 Prozent haben nur knapp genug, 7 Prozent zu wenig. Knapp ein Drittel kann nichts auf die Seite legen. Und auf die Frage, was das Familienleben am meisten verbessern würde, antworten 57 Prozent: mehr finanzielle Ressourcen. Das zeigt das Familienbarometer 2025 – eine Untersuchung von Pro Familia und der Vorsorgeversicherung Pax, die jährlich über 2000 Familien in der Schweiz befragt. Die Themen Krankenkassenprämien, steigende Preise, Gesundheit und Wohnkosten beschäftigen am meisten. Ausser der Gesundheit sind alles Finanzthemen. Beat Handschin von der Stiftung SOS Beobachter bestätigt, dass Familien finanziell immer mehr unter Druck kommen. «Hohe Krankenkassenprämien, gestiegene Mieten oder Betreuungskosten: Bei Familien mit Kindern braucht es manchmal nicht viel, und sie können die wichtigsten Rechnungen plötzlich nicht mehr bezahlen.» Fast 2500 Gesuche hat die Stiftung letztes Jahr erhalten. Ganz häufig sind dabei Familien von Armut betroffen. Mit diesen Tricks des Beobachters lässt sich der finanzielle Druck mindern. Krankenkassenprämien Prämienverbilligung verlangen: Wer wenig Geld hat, kann von Bund und Kantonen verlangen, dass sie etwas an die Grundversicherung beisteuern. Je nach Kanton sind die Voraussetzungen unterschiedlich – es geht aber immer um Einkommen, Vermögen und Anzahl Kinder. Auch Familien aus dem Mittelstand haben Anspruch auf Unterstützung. Die Details weiss der soziale Dienst am Wohnort oder die zuständige kantonale Stelle. Grundversicherung wechseln: Ist eine andere Versicherung günstiger? Wenn ja: Was sagen die anderen Kunden, sind die Bewertungen gut? Bei zwei Ja spricht nichts dagegen, die Grundversicherung zu wechseln. Anders bei der Zusatzversicherung – da sind die Anbieter nicht verpflichtet, einen neuen Kunden aufzunehmen. Modell wechseln: Mit Hausarzt-, HMO- oder Telefonmodell lässt sich Geld sparen. Und mit der richtigen Franchise: Immer Gesunde nehmen die höchste, oft Kranke die tiefste. Was viele nicht wissen: Seit Januar ist es unter bestimmten Voraussetzungen möglich, auch während des Jahres das Modell zu wechseln. Und so sofort Prämien einzusparen. Inflation und steigende Preise Lebensmittel: Kurz vor Ladenschluss einkaufen und nur, was auf dem Zettel steht. Auch online nach Aktionen Ausschau halten und lange Haltbares auf Vorrat kaufen. Viele Lebensmittel lassen sich einfrieren. Versicherungen: Krankenkassen-Grundversicherung, Unfall- und Haftpflichtversicherung – die müssen alle haben. Aber braucht es wirklich eine Hausrat-, eine Reise- oder eine Rechtsschutzversicherung? Die Vollkaskoversicherung fürs Auto lohnt sich jedenfalls nur in den ersten vier bis fünf Betriebsjahren. Fixkosten von Mobile-Anbieter, Internet und TV: Regelmässig Preise vergleichen und allenfalls wechseln. Schweizerinnen und Schweizer sind treue Kunden – dabei ist Wechseln gar nicht so schwierig. Wohnkosten Steht im Mietvertrag ein höherer Referenzzinssatz als der aktuell gültige? Dann können Mieter verlangen, dass Vermieter den Mietzins senken. Heizkosten tief halten: Mit einem Grad weniger Raumtemperatur lassen sich sechs Prozent Energie sparen. Das muss nicht in allen Räumen sein – etwa nur in jenen, die gerade nicht genutzt werden. Nebenkostenabrechnung genau checken: Sind wirklich alle Positionen geschuldet? Dazu müssen sie im Mietvertrag aufgelistet sein. Dieser Artikel ist zuerst im « Beobachter » unter dem Titel « Zu wenig Geld? So können Sie sparen » erschienen.",
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      • "content": "Matcha erlebt weltweit einen Boom, doch Japan kann mit der Produktion kaum Schritt halten. Die beliebteste Matcha-Sorte wird nur einmal jährlich geerntet, was zu Engpässen führt. Japanische Teehersteller haben bereits die Verkaufsmenge ihrer Produkte eingeschränkt. Matcha gilt als gesunde Kaffee-Alternative, enthält jedoch manchmal Schwermetalle. Matcha Latte, Matcha Kuchen, Matcha Eis: Die Welt konsumiert so viel Matcha wie noch nie und Japan kommt nicht nach. Der Hype um Matcha hat die Nachfrage in die Höhe schnellen lassen, doch die Produktion lässt sich nicht so schnell ankurbeln. Schon im letzten Herbst wurde darüber gemunkelt, ob es zu einem grossen Matcha-Engpass kommen könnte. Damals hatten nämlich bekannte japanische Teehersteller angekündigt, dass manche ihrer Produkte nur noch in bestimmten kleineren Mengen gekauft werden dürfen, nachdem sie in ihren Läden regelmässig ausverkauft waren. Beliebteste Sorte wird nur einmal jährlich geerntet Matcha wird jährlich zu vier verschiedenen Erntezeiten geerntet, doch international am beliebtesten und deshalb oft ausverkauft ist das Matcha-Pulver aus den Blättern der ersten jährlichen Ernte, welches früher traditionell nur für Zeremonien verwendet wurde. Wie Jason Eng, ein Vertreter von Kemetani Tea, einem der führenden japanischen Grüntee-Produzenten, gegenüber der «Japan Times» sagt, wurde die Produktionsmenge seit 2019 um zehn Prozent gesteigert. «Wir machen viele Überstunden und arbeiten auch am Wochenende, weil wir versuchen der Nachfrage gerecht zu werden», erklärt er. Wie stehst du zum Matcha-Hype? Ernte im April wird kurzfristig Abhilfe schaffen Im April wird die erste Matcha-Ernte des Jahres stattfinden, welche die Vorräte kurzfristig wieder auffüllen wird. Langfristig werde sich die Lage deshalb aber nicht entspannen und die Produktion wird sich verändern müssen, wenn sie nachkommen möchte. In Japan wird seit Jahrzehnten immer weniger Matcha konsumiert, aber der Rest der Welt will mehr als je zuvor. Wie Befragungen von Touristen und Touristinnen, die in Japan Matcha kaufen, ergeben haben, trinken die meisten den Tee nicht nur, weil er gut schmeckt, sondern weil er gesund sei. Den grössten Namen machte sich das grüne Gold bislang als Kaffee-Ersatz . Schliesslich ist auch ordentlich Koffein drin. Viele einstige Espresso- und Cappuccino-Trinker haben der braunen Brühe den Rücken gekehrt und setzen auf Matcha als Wachmacher. Weshalb? «Matcha ist gesünder als Kaffee», erklärt Ernährungswissenschaftlerin Christine Brombach auf Anfrage. Und zwar in verschiedener Hinsicht: «Es hat viele antioxidative und antiinflammatorische Eigenschaften», so die ZHAW-Professorin. Koffein wirkt langsamer Ausserdem sei das Koffein anders gebunden als im Kaffee und entfalte physiologisch eine unterschiedliche Wirkung: «Es entfaltet sich über einen längeren Zeitpunkt hinweg und gibt einen weniger harten Push», so Brombach. Deshalb werde man mit Matcha weniger zittrig und kriege weniger Herzrasen. Des Weiteren, so Brombach weiter, gebe es verschiedene Studien, die Matcha auch in Sachen Regeneration, Muskelaufbau, Gewichtsreduktion oder Stresslinderung positive Effekte zuschreiben. Aber: «Da ist noch zu wenig belegt.» Kann aber auch Schwermetall enthalten Zubereitung hin oder her: Es gibt auch kritische Stimmen rund um das Kraut. So warnt etwa die deutsche Verbraucherzentrale, Matcha könne Aluminium und Blei enthalten, was über den Boden in die Teeblätter gelangen kann. Auch, so ergänzt das Kompetenzzentrum «Matchaunion», werden günstige Mischungen immer wieder mit teils ungesunden Zusatzstoffen gestreckt. Es sei daher darauf zu achten, Bio-Matcha mit der sogenannten «zeremoniellen Qualität» zu erwerben. Diese werden in Kyoto in Japan nachhaltig angebaut und sorgfältig auf Schwermetalle, Radioaktivität und Pestizide getestet. Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy. Deine Meinung zählt",
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      • "content": "Teilen Merken Drucken J.P.-Morgan-Stratege Tilmann Galler rät Anlegern, sich wegen Trumps Zollpolitik auf drei Szenarien einzustellen. Herr Galler, Donald Trump hält für die Finanzmärkte immer wieder Überraschungen bereit. Wie gehen Sie damit um? Unsicherheiten gehören zu unserem Beruf. Derzeit steht die Zollpolitik im Fokus. Weil wir auch nicht genau wissen, was die Zukunft bringt, arbeiten wir mit drei Szenarien. Welche sind das? Das erste Szenario ist, dass Trump die Zölle wie 2018 für Verhandlungen nutzt, es aber am Ende des Tages gar nicht zu wirklich hohen Zöllen kommt. 2018 stiegen die effektiven Zölle lediglich von 1,4 auf 2,8 Prozent. Dieses Szenario ist am Markt am stärksten verbreitet. In unserem zweiten Szenario sind die Zölle höher und dauerhaft. Trump könnte die Zölle als nachhaltige Einnahmequelle für den Staat nutzen. Was wären die Folgen? Die Inflation würde steigen. Die Preise reagieren auf höhere Zölle schnell, das haben wir partiell 2018 gesehen, und da waren die eingeführten Zölle nicht einmal besonders hoch. Gerät die Preisstabilität in Gefahr, würde die US-Notenbank die Zinssenkungen beenden. Ein Umfeld mit höheren Renditen sorgt auf den Märkten für eine andere Dynamik, vergleichbar mit 2022. Das klingt nach Korrektur. Es käme zu einem Favoritenwechsel, Wachstumstitel würden unter Druck geraten, Value-Werte und klassische Inflationswetten wie Infrastruktur und Immobilien wären dann gefragt. Würden die Zolleinnahmen für Steuersenkungen genutzt, würden auch kleinere US-Titel profitieren. In so einem Szenario gehen wir weg von den Mega Caps, mehr in die zweite Reihe. Ich nehme an, das dritte Szenario ist das düsterste. Wie sieht es aus? Wenn die Zölle wie angedroht maximal umgesetzt würden, also 60 Prozent Zoll auf chinesische Produkte und 20 Prozent für den Rest der Welt. Das wäre der höchste Zoll seit den 1930er-Jahren. So ein Niveau würde das Wachstum deutlich bremsen. In einem zweiten Schritt müsste die Notenbank die Zinsen sogar senken. Das ist zwar das unwahrscheinlichste Szenario, aber Investoren sind gut beraten, ihr Depot auf alle drei Szenarien einzustellen. Im dritten Szenario sind Qualitätsaktien und lang laufende Staatsanleihen die beste Wahl. Wie käme ein Waffenstillstand in der Ukraine an der Börse an? Ein Waffenstillstand könnte durchaus positive Impulse setzen. Europa ist jahrelang hinterhergehinkt. Die jüngsten Konjunkturzahlen sind gar nicht so schlecht. Es gibt ein Reallohnwachstum und enorme Überschussersparnisse. Sieht man die Dinge nur ein wenig optimistischer, könnte sich die Situation in Europa schnell verbessern. Dieser Artikel ist zuerst in der Handelszeitung erschienen.",
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      • "content": "Harley-Liebhabern drohen höhere Preise. Bild: keystone Prosecco und Harleys: Was vor Trumps Handelskrieg noch gebunkert werden sollte In wenigen Tagen werden die USA flächendeckende Zölle einführen. So hat es Präsident Donald Trump schon viele Male angekündigt. Zahlreiche Güter dürften dann teurer werden – auf beiden Seiten des Atlantiks. 0 30.03.2025, 06:42 Remo Hess, Brüssel / ch media Mehr «International» Das Datum ist gesetzt: In einer Woche, genauer am 2. April, will US-Präsident Donald Trump neue Import-Zölle einführen. Und zwar auf sämtliche Waren, die vom Ausland in die USA kommen. Er nennt es «den Tag der Befreiung». Zu lange seien die USA von anderen Ländern «abgezockt» worden, weil diese ihre Waren dorthin verkauften, aber umgekehrt keine US-Produkte importieren. Das will Trump nun mit der Brechstange ändern. Bei Stahl und Aluminium hat er schon durchgegriffen. Nächste Woche kommt dann der grosse allgemeine Zoll-Hammer. Seit Wochen bibbern die Börsen dem Stichtag entgegen. Erwartet werden Verwerfungen an den Märkten und spürbare Auswirkungen auf den Welthandel. Auch Zölle auf den Auto-Import hat Trump angekündigt: Wie Trumps Auto-Zölle auch die Schweiz betreffen Frankreich und Italien bangen um ihre Weinindustrie In Europa versucht man das Schlimmste noch abzuwenden. Am Dienstag flog EU-Handelskommissar Maros Sefcovic nach Washington, um bei Trumps Handelsbeauftragtem Jamieson Greer vorzusprechen. Das ist jener hohe Trump-Beamte, der ebenfalls in die aufgeflogene Chat-Gruppe zum Angriff gegen den Jemen hätte eingeladen werden sollen. Mutmasslich weil er die gleichen Initialen wie der Journalist Jeffrey Goldberg vom Magazin «The Atlantic» trägt, kam es aber zur folgenschweren Verwechslung. Jamieson Greer, Donald Trumps Handelsbeauftragter. Bild: keystone Die Erfolgschancen im Last-Minute-Treffen zwischen dem Europäer und dem Amerikaner stehen jedoch gering. Das wissen auch die Händler, die sich nun noch schnell mit Waren auf beiden Seiten des Atlantiks eindecken. Gefragt in den USA ist zum Beispiel der Prosecco-Schaumwein aus Italien. Hier gingen die Exportzahlen seit Jahresbeginn um 8 Prozent in die Höhe. Folglich könnte der Preis einer Flasche von aktuell 15 auf bis zu 45 Dollar ansteigen. In umgekehrter Richtung müsste jemand, der im Sommer in Europa mit einem Harley-Davidson-Motorrad herumkurven möchte, jetzt einen schnellen Kaufentscheid treffen. Wegen der angekündigten EU-Gegenzölle könnten eine Harley bald 50 Prozent mehr kosten. Donald Trump und die Zölle: Ein Thema, das die ganze Welt auf Trab hält. Bild: keystone Trump droht sogar, den Zoll-Streit weiter eskalieren zu lassen und bis zu 200 Prozent auf europäischen Alkohol drauf zu schlagen. Besonders in Frankreich und Italien lässt dies die Alarmglocken schrillen. Zur Illustration: Im Jahr 2023 wurden 26,9 Million Flaschen Champagner aus Frankreich in die USA exportiert. Gesamthaft machte Frankreichs Weinindustrie im vergangenen Jahr einen Umsatz von 3,8 Milliarden Euro in den USA. Ein Verlust dieses Geschäfts wäre kaum zu verkraften. Oft heisst es, dass Zoll-Kriege nur Verlierer auf beiden Seiten generieren. Die Frage ist, wer es sich leisten kann. Am EU-Gipfel letzte Woche haben nicht nur Frankreich und Italien auf eine verhältnismässige Reaktion gedrängt. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz soll hinter verschlossenen Türen gemahnt haben, jetzt «cool zu bleiben». Es sei kaum absehbar, wie Trump auf harte Gegenmassnahmen der EU reagieren werde. Deutschland ist besonders wegen seiner Autoindustrie exponiert. Trump verkündet dauerhafte Zölle von 25 Prozent auf Auto-Importe – das musst du wissen Die Warnung kam an: Gleichentags kündigte die EU-Kommission an, die Einführung von Strafzöllen auf US-Konsumgüter erst einmal um zwei Wochen zu verschieben. Man hoffe, so noch mehr Zeit für Gespräche mit den Amerikanern zu haben, so Handelskommissar Sefcovic. Trump scheint unterdessen Gefallen daran zu finden, die Welt mit seinen Absichten auf die Folter zu spannen. Am Montag sagte er, die Zölle auf eine Reihe von Produkten wie Medikamenten oder Autoteilen würden «in der sehr nahen Zukunft» kommen. Etwas später am selben Tag sagte er aber auch, dass er «vielleicht vielen Ländern Ausnahmen zugestehen werde». Die Börse an der Wall Street deutete das als gute Nachricht und reagierte am Montag. In einer Woche könnte es dann schon wieder ganz anders aussehen. (nib) Um Wahlbetrug zu bekämpfen – Trump will Regeln für US-Wahlen verschärfen Diese Artikel könnten dich auch interessieren: Vance hinterfragt im Chat Trumps Wissen – Berater Miller spricht Machtwort Drohender Handelskrieg: Schweiz könnte zu Trumps «dreckigen 15» gehören Trump-Anhängerin will Kurzhaar-Frisur unter Strafe stellen",
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      • "content": "Teilen Merken Drucken Die Lust auf Ferien in den USA geht laut Reiseveranstaltern seit dem Amtsantritt von Donald Trump zurück. Auf der Reisemesse in Friedrichshafen war es vergangene Woche am Stand für USA-Reisen auffällig ruhig. Nur wenige Besucher interessierten sich für die grossflächige Präsentation des Reiselands vom Nordamerika-Spezialisten America Unlimited. Firmenchef Timo Kohlenberg führt das vor allem auf die politische Situation in den Vereinigten Staaten seit dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump zurück. «Auf Verbrauchermessen und in den sozialen Netzwerken bekommen wir mittlerweile eine Flut negativer Kommentare.» Manche Verbraucher erklärten, ihre USA-Reise um vier Jahre bis nach der nächsten US-Präsidentschaftswahl aufzuschieben. Seit Mitte Januar gingen die Buchungen für USA-Reisen bei dem Reiseveranstalter aus Hannover zurück, während das Nachbarland Kanada mit mehr als doppelt so vielen Reisen gefragt sei wie nie, ergänzt Kohlenberg. Auch andere Reiseveranstalter in Europa beobachten die Zurückhaltung. So etwa «Albatros Travel» in Kopenhagen. Der von den USA unter Trump geäusserte Gebietsanspruch auf Grönland schlägt in Dänemark hohe Wellen. «Wir haben uns aktiv dafür entschieden, keinen Cent für das Marketing von Reisen in die USA auszugeben», sagt Albatros-Produktmanager Steen Albrechtsen. Insbesondere aufgrund der Einstellung der USA gegenüber Dänemark und Grönland mangele es an Kundenresonanz. So liess der Däne Kennet Brask eine USA-Reise sausen. Der Eklat beim Treffen von Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj Ende Februar habe den Ausschlag gegeben. Trump hatte den Gast im Weissen Haus mit Vorwürfen überzogen, das fand Brask unhöflich. «Als ich dieses Treffen sah, sagte ich mir: Ich werde nie in die Vereinigten Staaten reisen, solange Herr Trump dort Präsident ist.» Einfuhrzölle gegen Europa, Druck auf die Nato oder Kritik an Deutschland wegen der Abgrenzung zu Rechtspopulismus seitens der US-Politik befremden viele Menschen hierzulande. Zuletzt gab es ausserdem Vorkommnisse direkt im Zusammenhang mit Reisen in die USA. Bekannt wurden drei Fälle, in denen Reisende mit deutschem Pass aufgrund von Beanstandungen der Grenzkontrolleure in Abschiebehaft landeten. Das Auswärtige Amt warnte daraufhin in seinen Reisehinweisen zu den USA, dass Vorstrafen in den USA, falsche Angaben zum Aufenthaltszweck oder geringfügige Überschreitungen zu Festnahme und Abschiebung führen können. US-Reisespezialist Kohlenberg hält die Warnung für übertrieben - derlei Vorfälle habe es vereinzelt auch früher schon gegeben, ohne dass das Auswärtige Amt seine Hinweise angepasst hätte. Kein eindeutiger «Trump-Effekt» Die Datenlage zu den Effekten auf das Reiseverhalten ist unterdessen nicht eindeutig. Die Besucherzahlen aus Westeuropa in die USA gingen im Februar im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent zurück, wie vorläufige Daten des US-amerikanischen National Travel and Tourism Office belegen. Im selben Zeitraum des Vorjahres waren sie um 14 Prozent gestiegen. Die Einreisen aus Deutschland sanken im Februar um neun Prozent im Vergleich zu 18 Prozent Anstieg vor Jahresfrist. Der Branchendienst Data Appeal Company registrierte weniger Internetsuchen nach US-Flügen aus Frankreich, Italien und Spanien - aber hohe Nachfrage aus Grossbritannien, obwohl auch die britische Regierung Reisehinweise verschärfte. Der Deutsche Reiseverband (DRV) konnte zum Stand Ende Februar an den Buchungszahlen für Pauschal- und Bausteinreisen in die USA keinen Trump-Effekt ausmachen. Nach einem starken Zuwachs bei Frühbuchungen zu Jahresbeginn sei derzeit die Nachfrage nach allen Reisezielen schwächer, ergänzte der DRV. «Es ist davon auszugehen, dass die Buchungen spätestens nach Ostern wieder anziehen werden.» Mit gut zwei Millionen Touristen aus Deutschland jährlich liegen die USA auf Platz acht der beliebtesten Fernreiseziele im Sommer. Die Lufthansa rechnet nach Worten von Vorstandschef Carsten Spohr sogar mit einem Rekordsommer, verkauft dabei aber immer mehr Tickets in den USA für Touren nach Europa. «Wir sehen keinerlei Zurückhaltung der Buchungen im Nordatlantik», sagte Spohr Anfang März. Der Reisekonzern TUI rechnet weiter mit steigenden Buchungszahlen aus Deutschland. Das Land sei reich an schönen Erlebnissen mit seinen Nationalparks zum Beispiel, sagte TUI-Deutschlandchef Benjamin Jacobi auf der Reisemesse ITB in Berlin. «Wir drücken uns allen gemeinsam die Daumen, dass es stabil bleibt.» (Reuters)",
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      • "content": "Der 31. März ist in vielen Kantonen der Abgabetermin für die Steuererklärung. Nutze alle möglichen Abzüge wie Berufsauslagen und Spenden, um Steuern zu sparen. Frühzeitige Steuerzahlungen können Zinsen einbringen, während verspätete Zahlungen Verzugszinsen verursachen. Der 31. März ist Deadline Day beim Finanzamt. Dann ist in vielen Kantonen Abgabetermin der Steuererklärung . Wer richtig vorgeht, kann viel Geld sparen. Finanzexperte Peter Siber vom Finanzdienstleister SMZH sagt, was du beachten solltest. Abzüge nutzen: Berufsauslagen, die über den Pauschalabzug (je nach Kanton bis zu 4000 Franken) hinausgehen, lassen sich abziehen, falls Belege vorhanden sind – zum Beispiel Homeoffice-Kosten unter bestimmten Voraussetzungen. Auch Weiterbildungen nach der Erstausbildung sind abziehbar, etwa Kursgebühren oder Reisekosten. Und: Spenden ab 100 Franken an anerkannte Organisationen sind fast überall steuerlich abziehbar – «ein gutes Gefühl und gut fürs Portemonnaie», sagt Siber. Zu spätes Einreichen: kann zu Mahngebühren oder Bussen führen. Vergessene Abzüge: zum Beispiel für Berufskosten, Weiterbildungen oder Säule 3a. Fehlende Belege: Ohne Nachweise werden Abzüge oft nicht anerkannt. Falsche oder unvollständige Angaben: besonders bei Einkommen, Vermögen oder Schulden. Nicht deklarierte Wertschriften und Zinserträge: Auch kleine Zinserträge müssen angegeben werden. Fristverlängerung: Wenn es nicht mehr reicht für die Steuererklärung, gibt es die Möglichkeit zur Fristverlängerung. In vielen Kantonen ist der 31. März nicht nur der Abgabetermin der Steuererklärung, sondern auch der letzte Tag für den Antrag der Fristverlängerung. Die Abgabe lässt sich online oder per Formular hinauszögern. Steuern frühzeitig zahlen: «Wer seine Steuern früh überweist, bekommt in einigen Kantonen sogar Zinsen gutgeschrieben. Wer zu spät zahlt, muss hingegen mit Verzugszinsen rechnen. Früh handeln lohnt sich also gleich doppelt», sagt Peter Siber. In 3. Säule einzahlen: Für die Steuererklärung im nächsten Jahr zu beachten: «2025 lassen sich mit Pensionskasse bis zu 7258 Franken in die Säule 3a einzahlen und 36'288 Franken ohne Pensionskasse. Das senkt die Steuerlast und stärkt die Altersvorsorge», sagt Siber. Das Einzahlen in die 3. Säule lohnt sich bereits mit kleineren Beträgen. Je früher man damit beginnt, desto grösser ist der Vorteil durch den langen Anlagehorizont, so der Experte. 2. Säule optimal einsetzen: Wenn danach noch genügend Geld vorhanden ist, das sich langfristig entbehren lässt, empfiehlt Siber eine Einzahlung in die 2. Säule, also in die Pensionskasse. Diese sogenannten Einkäufe sind jedoch nur möglich, wenn eine Beitragslücke besteht. Dadurch lassen sich nicht nur Steuern sparen, sondern auch das Altersguthaben für die Pensionierung gezielt erhöhen. Peter Siber, stellvertretender CEO und Mitglied der Geschäftsleitung von SMZH. Peter Siber ist stellvertretender CEO und Partner des Finanzdienstleisters SMZH . Das Schweizer Unternehmen berät Kundinnen und Kunden etwa bei Fragen zur Steuererklärung oder zur Vorsorge und verfügt über 13 Standorte in der Schweiz. Hier kriegst du die aktuellsten News aus der Wirtschaftswelt und die heissesten Updates zu Konsumententhemen direkt auf dein Handy. Deine Meinung zählt",
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      • "content": "Deutschen Autokonzerne ist es im vergangenen Jahr schlechter ergangen als vieler ihrer Wettbewerber. Das zeigte eine Analyse, für die die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY die Zahlen der 16 weltweit führenden Hersteller auswertete. Teilen Merken Drucken Artikel teilen Gemessen an der Umsatzentwicklung lief es demnach nur bei Stellantis schlechter. Die Opel-Mutter verzeichnete ein Minus von 17 Prozent. VW erwirtschaftete 2024 noch ein leichtes Umsatzplus, BWM und Mercedes-Benz machten weniger Geschäft, wie die Analyse zeigte. Insgesamt seien ihre Erlöse um 2,8 Prozent gesunken. Zum Vergleich: Der Umsatz aller untersuchten Unternehmen legte 2024 um 1,6 Prozent zu und übersprang die Marke von zwei Billionen Euro. Das deutsche Trio machte mit einem Erlös von fast 613 Milliarden Euro zwar immer noch rund 30 Prozent aus. Der Anteil am Gesamtumsatz sank im Vorjahresvergleich aber. Auch beim operativen Gewinn hinkten VW, BMW und Mercedes der Mehrzahl der andere Konzerne deutlich hinterher. Besser als die deutschen Unternehmen entwickelten sich demnach vor allem japanische Hersteller und US-Autobauer. Für die deutschen Hersteller läuft es laut EY-Marktbeobachter Constantin Gall nicht rund: «Der Absatz entwickelt sich schwach, die hohen Investitionen in die Elektromobilität amortisieren sich nicht, weil die Nachfrage bei weitem nicht so stark ist wie erhofft.» Hinzu kommen ihm zufolge hausgemachte Probleme wie teure Software-Fehlschläge, Restrukturierungskosten und Rückrufe. Noch im Jahr 2023 sei es gerade den Premiumherstellern gelungen, hohe Preise durchzusetzen, erklärte Gall. Doch der Wind habe sich gedreht. Die Wirtschaftslage und globale Konflikte liessen die Nachfrage deutlich sinken. Der Wettbewerb werde wieder verstärkt über den Preis ausgetragen. Ausserdem bereiten den Deutschen vor allem asiatische Hersteller mit ihren innovativen und gleichzeitig preiswerten Fahrzeugen immer grössere Sorgen. Die Autoindustrie steckt angesichts schwacher Konjunktur in der Krise und leidet unter der niedrigeren Nachfrage vor allem nach E-Autos. Mehrere Hersteller und Zulieferer kündigten in den vergangenen Monaten bereits Sparprogramme mit Stellenabbau an. Deutlich verschärfen dürfte sich durch den Handelsstreit mit den Vereinigten Staaten: In der vergangenen Woche hatte US-Präsident Donald Trump seine Drohungen wahr gemacht und für Anfang April Zusatzzölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Autoimporte angekündigt. Vor allem für die Hersteller aus Deutschland kommt das zur Unzeit. Denn die USA sind nach jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamts ihr wichtigster Exportmarkt. Kein anderes Land nahm so viele neue Pkw aus Deutschland ab wie die Vereinigten Staaten. In laufenden Jahr rechnet Gall nicht mit einer positiven Trendwende – weder beim Absatz noch bei Umsatz und Gewinn: «In Europa lahmt die Konjunktur, in den USA dürften die jetzt eingeführten Zölle erhebliche Absatzeinbussen zur Folge haben und in China herrscht ein erbitterter Verdrängungswettbewerb, der stark über den Preis ausgetragen wird». Die Unternehmen müssten jetzt ihre Hausaufgaben machen. An einer strategischen Neuausrichtung und einer Fokussierung auf den Markenkern führe kein Weg vorbei. Ein Sparkurs könne nur Mittel zum Zweck sein, um die eigene Transformation zu finanzieren «Man kann sich nicht gesund sparen», sagte Gall.",
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      • "content": "Das Tischtuch zwischen Finanzministerin Karin Keller-Sutter und der UBS-Spitze ist zerschnitten. Umso heftiger kämpft die Grossbank auf anderen Kanälen gegen verschärfte Kapitalauflagen. Episoden aus der grössten Lobbying-Aktion, die die Schweiz je erlebt hat. Montag, der 24. März, Hotel Bellevue Palace in Bern. Die UBS-Spitze lädt ausgewählte Ständeräte zum Dinner. Die Affiche ist hochrangig: Der CEO Sergio Ermotti und Lukas Gähwiler, der Vizepräsident des Verwaltungsrates, vertreten die Bank. Ihrer Einladung folgen zwölf der dreizehn Mitglieder der Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK), des mächtigsten Gremiums für Finanzfragen im Parlament. NZZ.ch benötigt JavaScript für wichtige Funktionen. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan. Bitte passen Sie die Einstellungen an. Aufgetragen werden Fisch, Rindsfilet und edle Weine – das Standardmenu bei solchen Veranstaltungen im Berner Fünf-Sterne-Haus. Doch was an diesem Montag hinter den verschlossenen Türen abgeht, weicht vom üblichen Programm ab: Die UBS-Granden ziehen mit einer Härte gegen Bundesrätin Karin Keller-Sutter vom Leder, die selbst Veteranen des Berner Politbetriebes erstaunt. Die Aversion gegen die Finanzministerin trage schon fast neurotische Züge, so eine Person, die beim Dinner dabei war. Der Abend im Berner «Bellevue» ist der vorläufige Höhepunkt der wohl grössten Lobbyaktion der jüngeren Schweizer Geschichte. Die UBS versucht mit allen Mitteln, eine markante Verschärfung der Kapitalregeln zu verhindern. Weil sie damit bislang auf wenig Anklang gestossen ist, wird der Ton zusehends schriller. Halbwahrheiten, Druckversuche und Unterstellungen prägen die Debatte. Die Grossbank hat sich generalstabsmässig aufgestellt für die Schlacht. Ganz oben steht Präsident Colm Kelleher; er redet mit Keller-Sutter und den Präsidenten von Finanzmarktaufsicht (Finma) und Nationalbank. Der CEO Ermotti und der Vizepräsident Gähwiler bearbeiten Spitzenpolitiker und die operativen Chefs der Behörden. Die Stabseinheiten der Bank für Governmental, Regulatory und Public Affairs kümmern sich um die zweite Garde von Politik und Wirtschaft. Die Kommunikationsabteilung beschäftigt Spin-Doctors, die die internationale Finanzpresse mit Storys beliefern. Schweizer Medien werden eng begleitet. Da kann es auch passieren, dass ein UBS-Sprecher bei der Redaktion der SRF-Sendung «Eco Talk» interveniert, wenn ihr ein Name auf der Teilnehmerliste nicht genehm ist. Als verlängerter Arm der UBS fungiert die Bankiervereinigung. Deren Präsident, Direktor und Vizedirektor sind allesamt frühere UBS-Leute, der CEO Roman Studer war zuvor Cheflobbyist der UBS. Seine Organisation bringt die anderen Banken auf Linie, vertritt UBS-Positionen in der Öffentlichkeit und ist auch im Bundeshaus omnipräsent. Mastermind bei der UBS ist Markus Ronner. Der Group Chief Compliance and Governance Officer verfasst die Grundlagenpapiere, die die UBS bei Verbänden, Politikern und Medien kursieren lässt. Ronner ist nicht nur Chefstratege beim Abwehrkampf der Bank, er wird immer mehr zu ihrem Gesicht. Anders als der leicht reizbare CEO Ermotti lässt sich der Schwyzer durch nichts aus der Ruhe bringen. Auch wenn seine Uhr am Handgelenk so teuer ist wie eine Mittelklasse-Limousine, verströmt Ronner die Solidität eines lokalen Filialleiters, dem man ohne zu zögern die gesamten Ersparnisse anvertraut. Es ist kein Zufall, dass ihn die UBS am Freitag in die SRF-«Arena» schickte. Kein anderes Schweizer Unternehmen bringt auch nur ansatzweise so viel Lobbying-Power auf die Waage. Doch anstatt die Debatte zu bestimmen, befindet sich die UBS in der Defensive. Was ist schiefgelaufen? Kommunikationsprofis sehen den Sündenfall an der Generalversammlung vor einem Jahr. Nach der CS-Übernahme sah sich die UBS als Retterin der Nation und erwartete Dankbarkeit und vorbehaltlose Zustimmung zu ihren Plänen. Als Erstes erhöhte sie die Löhne des CEO Ermotti und der Verwaltungsratsspitze. Gleichzeitig gab sie aggressive Ziele für Aktienrückkäufe und Dividenden vor. Forderungen nach dickeren Kapitalpuffern erteilte Kelleher eine Absage: «Zusätzliches Kapital ist das falsche Mittel», liess er die Schweiz an der im letzten Jahr wissen. Mit Obstruktion könne man die öffentliche Debatte in der Schweiz nicht gewinnen, sagt ein PR-Profi. Die Bank verspielte die Gunst der Öffentlichkeit. In der Kapitalfrage hat sie heute alle wichtigen Player gegen sich. Dabei geht es nicht um ein paar Prozentpunkte mehr oder weniger, sondern um eine Grundsatzfrage: Wie viel Kapital muss das UBS-Stammhaus für ihre ausländischen Töchter in der Schweiz halten? Die Frage treibt Behörden seit Jahren um und stand im Zentrum des CS-Debakels. Der damalige Finanzminister Ueli Maurer wies die Finma 2016 noch an, eine Lösung zu finden, die den Banken genehm ist. So steht es im PUK-Bericht. Die CS erhielt so eine zehnjährige Frist, um mehr Kapital aufzubauen. Hinzu kam ein regulatorischer Filter, der sie viel stabiler erscheinen liess, als sie es tatsächlich war. Das Resultat ist bekannt: In der Krise kollabierte das Konstrukt. Nun wollen die Behörden das Leck ein für alle Mal stopfen: Der Discount bei den Auslandtöchtern soll gestrichen werden. Dafür müsste die UBS zusätzliches Kapital von 15 bis 25 Milliarden Franken aufbauen. Das bisherige Maximalangebot der UBS liegt bei 5 Milliarden – bei noch mehr Eigenkapital würde sie ihre Wettbewerbsfähigkeit gegenüber ausländischen Banken verlieren, so ihr Mantra. Die Behörden zeigen sich unbeeindruckt. Trotz allem Lobbying ist es der UBS bisher nicht gelungen, eine Bresche in die Phalanx von Finanzdepartement (EFD), Finma und Nationalbank zu schlagen. Das ist der Grund, dass sie nun auf die Frau und den Mann spielt. Keller-Sutter war die grosse Verbündete bei der CS-Übernahme. Sie und UBS-Präsident Kelleher galten als neues Dream-Team der Schweizer Finanzwelt. Ihr Beziehungsstatus heute: zerrüttet. Die Finanzministerin, so ist aus der Bank zu vernehmen, sei nicht erreichbar für den UBS-Präsidenten, und wenn sie sich dann doch mal zu einer Audienz herablasse, dann nur unter der Bedingung, dass nicht über das Kapital gesprochen werde. Informationen des EFD zeigen ein anderes Bild: So fanden 2024 mehr als ein halbes Dutzend Gespräche zwischen Keller-Sutter und der UBS-Spitze statt. Seit Anfang Jahr sprach sie bereits zwei Mal mit Kelleher, am WEF in Davos unterhielt man sich während 45 Minuten. Im Zentrum standen weder das Wetter noch irischer Whiskey. Thema sei die Kapitalisierung der UBS gewesen, sagt das EFD. Feindbild Nummer zwei ist Finma-Direktor Stefan Walter. Innerhalb eines Jahres hat es der Deutsche geschafft, zum roten Tuch für die Finanzbranche zu werden. Fällt der Name Walter, verlieren auch sonst besonnene Banker die Contenance. Dass Walter seine Rolle noch zu geniessen scheint und bei jeder Gelegenheit betont, die Stärkung der der Banken sei nicht Teil seines Aufgabenhefts, lässt die Banker verzweifeln. An einen Finma-Chef, der ihnen den Tarif durchgibt, müssen sie sich erst noch gewöhnen. Je erfolgloser sich die UBS an den Behörden abarbeitet, umso mehr verstärkt sie ihr Lobbying auf anderen Kanälen. Die Nachrichtenagenturen Bloomberg und Reuters publizierten in den letzten Wochen fast täglich Geschichten, dass die Bank ins Ausland ziehen wolle, zum Übernahmekandidaten werde oder aber freiwillig mehr Kapital aufbaue. Verschärft lobbyiert wird auch bei den Politikern. In den letzten Wochen vor der Publikation des PUK-Berichts im vergangenen Dezember hätten sich die Einladungen zu Veranstaltungen aus Bankenkreisen gehäuft, sagen mehrere Politiker. Damals ging es darum, die Gesetzesanpassungen zu formulieren, die eine Neuauflage des CS-Debakels verhindern sollten. Auch Wissenschafter mit abweichenden Meinungen knöpft sich die UBS vor. Wer härtere Auflagen fordert, muss damit rechnen, als Populist abgekanzelt zu werden. «Es gibt zu viele schlecht informierte, populistische und Angst schürende Stimmen in den Medien, der Politik und der Wissenschaft, auch hier an dieser Universität», sagte Ermotti an einem an der Universität Luzern. Der Ökonom Adriel Jost sagte in einem der «NZZ am Sonntag», dass Banken wie die UBS versteckte Subventionen vom Staat erhielten. Bei der Grossbank stiess das auf wenig Verständnis, wie sie Jost in der Folge klarmachte. «Es wird mit harten Bandagen gekämpft. Da ist es als Experte umso wichtiger, sachlich zu bleiben», sagt der Ökonom. Auch andere Wissenschafter zeigen sich irritiert. Eine derartige Lobbying-Kampagne habe sie in der Schweiz noch nie erlebt, sagt eine Person, die bereits das Geschacher im Nachgang zur Finanzkrise erlebte. Die Bank tue sich damit keinen Gefallen. Viele seien genervt über die Penetranz, mit der die Bank ihre Position durchzusetzen versuche. Die UBS nahm zu den Vorwürfen nur summarisch Stellung. Als Grossunternehmen, drittgrösste private Arbeitgeberin des Landes und wesentliche Kreditgeberin der Schweizer Wirtschaft pflege man einen regelmässigen Austausch mit vielen Stakeholdern, auch mit der Politik, teilte die Bank mit. «Wir erachten es als essenziell, insbesondere bei Themen mit grosser Tragweite für UBS, den Finanzplatz und das Land unsere Position einzubringen und konstruktiv an der Debatte teilzunehmen», heisst es in der Stellungnahme. Auch Politiker kritisieren die Vehemenz, mit der die Grossbank auftritt. «Es ist eine verkachelte Situation, weil die UBS ihre Vorschläge über die Medien kommuniziert», sagt der Berner SVP-Ständerat Werner Salzmann. So verhandle man nicht mit dem Bundesrat, den Konflikt in der Öffentlichkeit auszutragen, schwäche die Institutionen. Die Grossbank soll auf Keller-Sutter zugehen, fordert Salzmann. Der Kampf ums Kapital hat erst begonnen. Die UBS hat die erste Schlacht verloren, doch der Krieg ist längst nicht entschieden. Nächstes Jahr wird der Bundesrat eine Vorlage für das neue Bankengesetz präsentieren und in die Vernehmlassung schicken. Dann liegt der Ball beim Parlament. Entscheidend wird sein, ob die UBS die FDP, die Partei von Karin Keller-Sutter, auf ihre Linie bringt. Die Lobbying-Aktivitäten der Bank zeigten bereits Wirkung, sagt ein bürgerlicher Politiker. Viele liessen sich beeindrucken von der Drohkulisse, die die Bank aufbaue. Auch ein früherer Top-Beamter erwartet, dass die Bank bei vielen Politikern auf offene Ohren stossen wird. Ein Kompromissvorschlag liegt bereits vor. Der SVP-Politiker Thomas Matter will systemrelevanten Banken vorschreiben, das besonders riskante Investment-Banking auf 30 Prozent der Bilanzsumme zu beschränken. Für die UBS wäre die Umsetzung gratis – ihr heutiger Anteil liegt bei 25 Prozent. Ein Artikel aus der « »",
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      • "content": "Der Verkauf von Produkten in Social-Media-Apps könnte zum Massenphänomen werden, auch in der Schweiz. Und die chinesische Firma Tiktok zum Konkurrenten von Amazon. Am Montag erfolgt der Startschuss für eine Zeitenwende im Detailhandel: In Deutschland, Frankreich und Italien geht Tiktok Shop an den Start. Die Nutzer der erfolgreichen chinesischen Social-Media-Plattform können dann direkt in der App Produkte kaufen, die ihnen in den Kurzvideos angepriesen werden. Und Tiktok lässt sie ihnen nach Hause liefern. NZZ.ch benötigt JavaScript für wichtige Funktionen. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan. Bitte passen Sie die Einstellungen an. E-Commerce war gestern. Nun bricht in Kontinentaleuropa das Zeitalter von Social Commerce an, mit wahrscheinlich weitreichenden Folgen. Das zumindest erwartet Bernhard Egger, Geschäftsführer des Handelsverbands, der die Interessen von Schweizer Händlern vertritt. Obwohl Tiktok Shop in der Schweiz zu einem späteren, noch unbekannten Datum ausgerollt wird, erwartet Egger auch bei uns eine rasche Verschiebung der Einkaufsgewohnheiten: «Social Commerce stellt eine einschneidende Veränderung für den Handel dar. Ich gehe davon aus, dass sein Marktanteil in der Schweiz in fünf Jahren von null auf 15 bis 20 Prozent der Online-Verkäufe steigen wird.» Das wäre ein beachtliches Volumen. 2024 kauften Schweizer Konsumenten für 14,9 Milliarden Franken online Waren ein. Ist eine Verlagerung von bis zu 20 Prozent dieser Summe realistisch? «In manchen asiatischen Ländern liegen die Marktanteile von Social Commerce heute sogar schon massiv höher», gibt Egger zu bedenken. Dazu kommt: Tiktok mag zwar die Pionierin dieses Trends sein, aber andere Akteure werden bald folgen. Auch die Meta-Plattformen Instagram oder Facebook positionieren sich für Social Commerce. Wieso Käufe in Social-Media-Apps so viel Potenzial haben, erklärt Judith Bähler. Sie ist Künstlerin und gleichzeitig Content-Creator bei der Zürcher Medienagentur mBusiness. Das heisst, sie erstellt nicht nur als Privatperson Tiktok-Videos, sondern auch im Auftrag von Unternehmen. Bähler verkauft 95 Prozent ihrer Kunst an ein Tiktok-Publikum, das sich Videos ansieht, in denen Bähler zeigt, wie ihre Bilder und Postkarten entstehen. Wenn es gut läuft, kaufen einige der Zuschauer diese Artikel dann in Bählers eigenem Web-Shop. «Ich hätte aber viel mehr Erfolg, wenn jene, die meine Videos schauen, gleich auf der App kaufen könnten. Dann versagt nämlich die Impulskontrolle», sagt Bähler. «Doch heute ist es so: Selbst wenn eines meiner Videos viral geht und 50 000 Zugriffe hat: Der Impuls etwas zu kaufen, ist meist vorüber, wenn jemand auf eine externe Seite gehen und sich dort auch noch registrieren muss.» Bähler ist, wie andere Schweizer Tiktok-Creators im Vorfeld der Lancierung von Tiktok Shop kontaktiert worden. Aus dem Ausland. «Viele von uns sind in den letzten Tagen von Anfragen deutscher Agenturen überhäuft worden, die offenbar Schweizer Creators abgreifen wollen», sagt sie. «Es heisst, genauere Informationen würden am 31. März folgen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob es für mich aus der Schweiz heraus einen Weg gibt, von Tiktok Shop zu profitieren.» Eine dieser Agenturen ist Enkime in Berlin, eine offizielle Partnerin von Tiktok Shop. Sie berät Unternehmen, die mit Social Commerce loslegen wollen, und vermittelt ihnen Tiktok-Creators. Enkime bestätigt, eine Reihe von Tiktokern in der Schweiz kontaktiert zu haben. Wieso, bleibt unklar. «Viele von ihnen können es kaum erwarten, dass Tiktok Shop auch in der Schweiz startet. Sie sind jetzt schwer enttäuscht, dass sie noch etwas warten müssen», sagt Enkime-Mitgründer Matteo Sidiropoulos. Er schildert, wie hoch die Erwartungen nicht nur bei den Creators selbst, sondern auch bei Unternehmen seien. «Wenn man direkt auf einer so wichtigen Plattform verkaufen kann, ohne dass potenzielle Kunden die App verlassen müssen, um etwas zu bestellen, werden die Konversionsraten massiv steigen», so Sidiropoulos. Zu den Firmen, die in Deutschland vom ersten Tag an auf Tiktok Shop verkaufen wollen, gehört etwa About You. Der bekannte Online-Modehändler vertreibt Marken wie Adidas, Dr. Martens oder Birkenstock. Er schreibt in einer Medienmitteilung, dass er ab Montag «personalisierte Inspiration dorthin bringt, wo sich Generation Y und Z am liebsten aufhalten – direkt in ihren Tiktok-Feed». About You ist ein grösseres Unternehmen. Doch Sidiropoulos betont vor allem auch die Chancen für KMU. Sie könnten mit tiefen Kosten an neue Kunden herankommen. Und aus manchen Creators werden nun wohl definitiv Unternehmer: «Wer 1500 Abonnenten hat und volljährig ist, kann sich bei Tiktok als Verkäufer eintragen und seine eigenen Produkte vermarkten. Das ermöglicht spannende neue Geschäftsmodelle, eine Creator-Economy.» Das Potenzial von Social Commerce lässt erahnen, dass Tiktok mehr sein will als bloss eine süchtig machende Video-App, die noch ein bisschen Werbung verkauft. Das chinesische Unternehmen dürfte selbst für Amazon und Co. zu einem ernsthaften Konkurrenten werden. «Was Tiktok Shop speziell macht, ist, dass er auch den Zahlungsprozess und die Logistik abwickelt: Die Vision ist, dass ein Tiktok-Lieferdienst die Ware bis nach Hause bringt», sagt Bernhard Egger vom Handelsverband. Und weil sich das Unternehmen mit tieferen Margen begnüge als Amazon, um Marktanteile zu gewinnen, dürfte es schnell zu einem dominanten Akteur im Handel werden, erwartet der Experte. Auch Mischa Birnstiel, Geschäftsführer der digitalen Medienagentur mBusiness und damit auch Arbeitgeber von Creator Judith Bähler, sieht in der chinesischen App einen Handelsriesen in spe. «Ich gehe davon aus, dass für Tiktoks Geschäftsmodell E-Commerce inklusive Zahlungsabwicklung und Auslieferung viel wichtiger ist als bezahlte Werbung», sagt Birnstiel. «Mit Transaktionen kann man wesentlich mehr verdienen und erhält auch besonders wertvolle Daten durch das Kaufverhalten der Nutzer.» Für Unternehmen aus China liege es auf der Hand, dass Dienstleistungen und Warenkäufe in Apps stattfinden. Denn in Shenzhen oder Peking lässt sich ohne sogenannte Super-Apps wie WeChat der Alltag schlicht nicht mehr bestreiten: Wer Essen bestellen, Taxis rufen oder einen Arzttermin vereinbaren will, braucht WeChat. Auch in der Schweiz wird den Firmen bewusst, welchen Stellenwert Tiktok für junge Menschen mittlerweile hat. «Letztes Jahr hat sich die Anzahl der Unternehmenskonten auf Tiktok verdoppelt. Im ersten Quartal hat es seither noch einmal eine Beschleunigung gegeben», sagt Birnstiel. Firmen merkten, dass sie um diese Plattform nicht herumkämen. «Namentlich auch Banken wie die UBS, die anfangs etwa wegen Datenschutz Bedenken hatten, sind jetzt ebenfalls auf Tiktok aktiv.» Wer sich immer noch nicht recht vorstellen kann, wie Tiktok Shop den Absatz von Produkten beflügeln kann, sollte sich einmal ein beliebtes Format auf der Plattform anschauen: Sogenannte Get-ready-with-me-Videos. In diesen zeigen trendbewusste junge Frauen und Männer, wie sie sich für den Ausgang bereit machen: Sie demonstrieren Beauty-Tricks und halten ihre Lieblingsklamotten in die Kamera. Gibt es ein idealeres Umfeld, um Schminkutensilien, Pflegeprodukte oder Kleider anzupreisen und zu verkaufen? Fitness-Influencerinnen, die auf Tiktok vorführen, wie sie Klimmzüge oder Deadlifts machen, werden beiläufig noch das Eiweisspulver empfehlen, mit dem jede Frau einen knackigen Po bekommen kann. Creators, die in Videos zeigen, wie sie ihren Lieblingssalat mit Granatapfel und Sellerie zubereiten, werden noch das Olivenöl in die Kamera halten, mit dem sie so gute Erfahrungen gemacht haben. Es ist natürlich viel schonender produziert als jene Produkte, die man beim Detailhändler erhält. Ältere Semester werden sich bei solchen Schilderungen an Shopping-Shows im guten alten TV erinnert fühlen.",
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      • "content": "Der gigantische Konzernabbau geht nicht spurlos an dem Detailhändler vorbei – Reputation und Beliebtheit leiden. Nun geht erstmals in der Geschichte die Zahl der Migros-Kinder spürbar zurück. Mario Irminger scheint zufrieden mit sich und der Welt. Der Migros-Chef präsentierte diese Woche in Zürich einen Gewinn von 419 Millionen Franken. Selbstbewusst und gutgelaunt verkündete er: «Die Migros lebt, die Migros ist kerngesund!» Auch in der Medienmitteilung lobt sich der Konzern für ein «erfolgreiches Geschäftsjahr». NZZ.ch benötigt JavaScript für wichtige Funktionen. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan. Bitte passen Sie die Einstellungen an. Was unerwähnt blieb, ist das Schicksal von Hunderten von Mitarbeitern, die im vergangenen Jahr ihren Job verloren haben. Tausende wurden versetzt oder ausgegliedert. Auch Mario Irminger, der Taktgeber der Transformation, hielt es bei seinem Auftritt nicht für nötig, ausführlicher auf die Zurückgelassenen einzugehen. Vielleicht ist es dieses fehlende Mitgefühl, das eine andere Entwicklung beeinflusst hat: Im vergangenen Jahr nämlich ist die Zahl der Genossenschafterinnen und Genossenschafter zurückgegangen. Ende 2024 zählte die Migros 38 941 Mitglieder weniger als noch zwölf Monate zuvor. Bei den verbleibenden 2 281 485 Genossenschaftern mag dieser Rückgang verkraftbar sein. Angesicht steigender Bevölkerungszahlen ist er bemerkenswert. Umso mehr, wenn man in die Vergangenheit blickt: Seit 1941, als Gottlieb Duttweiler die Migros zur Genossenschaft machte, war das Wachstum stets positiv. In den letzten zwanzig Jahren kamen im Schnitt jährlich 19 000 neue Mitglieder hinzu. Einzig 1996 stagnierte die Entwicklung einmal bei einem Minus von 0,02 Prozent. Jetzt also die böse Überraschung – und das ausgerechnet in dem Jahr, in dem die Migros ihren 100. Geburtstag feiert. Werner Schawalder aus Wittenbach ist so lange Genossenschafter, dass er nicht mehr sagen kann, wann genau er beigetreten ist. «Dreissig oder vierzig Jahre ist das her», sagt er. «Jedenfalls bin ich ein Migros-Kind, seit ich denken kann.» In letzter Zeit aber hat die Migros Schawalder enttäuscht. Immer wieder schreibt er Leserbriefe – aus Frust. «Es fühlt sich an, als hätte man unsere Familie auseinandergerissen, ohne uns je gefragt zu haben.» Was Schawalder besonders beschäftigt, ist der radikale Umbau des Konzerns. Der Verkauf von Melectronics und SportX, das Ende von Hotelplan, die Schliessung von Do it + Garden – all das irritiere ihn. Zwar habe er über den Verkauf von Alkohol in den Filialen abstimmen dürfen, nicht aber über die «Zerstückelung des Konzerns», wie er es nennt. «Wofür sind wir Genossenschafter da, wenn wir bei der Zukunft unserer Migros nicht mitreden dürfen?» Tatsächlich ist die Mitbestimmung kompliziert geregelt. Die Migros besteht aus zehn regionalen Genossenschaften. Deren Mitglieder wählen Genossenschaftsräte, die wiederum Delegierte entsenden. So soll basisdemokratisch über die Zukunft des Konzerns entschieden werden. Für Schawalder ist das nur noch Theorie. Er sagt: «Ein paar Chefs und Berater machen, was sie wollen. Wir Genossenschafter dürfen noch den Abschluss abnicken und bekommen als Dank eine Schokolade an der Migros-Kasse.» Und wie ihm geht es offenbar auch anderen Genossenschaftern. Die neue Migros ist ihnen fremd geworden. Und so gehen sie – innerlich oder tatsächlich – auf Abstand zu ihr. Bei der Migros will man von enttäuschten Genossenschaftern oder einem Imageproblem nichts wissen. Die Zahl der Austritte sei nur «minimal» gestiegen, teilt die Medienstelle mit. Der Rückgang sei nicht auf vermehrte Austritte zurückzuführen, sondern auf weniger Neueintritte. Ein Grund dafür seien «Änderungen im Anmeldeprozess». So ist es nicht mehr möglich, sich direkt am Schalter einer Filiale als Genossenschaftsmitglied einzuschreiben. Doch auch der demografische Wandel wird für die Migros zum Problem: «Jüngere Kundinnen und Kunden setzen sich weniger mit dem Genossenschaftsgedanken auseinander», sagt eine Sprecherin. Zu einem ähnlichen Schluss kommt der Werber Frank Bodin. Er sieht bei der Migros dringenden Handlungsbedarf – vor allem mit Blick auf die jüngere Zielgruppe. «Unsere Erhebungen zeigen, dass die Marke Migros in Zukunft massiv an Wert verlieren könnte. Nur schon der Begriff ‹Genossenschaft› dürfte für junge Ohren ziemlich verstaubt klingen.» Hinzu kommt ein Wandel im Konsumverhalten: Die jüngere Generation identifiziert sich kaum noch mit Traditionsmarken. Bodin sagt: «Die Zeit der Migros- und Coop-Kinder ist vorbei. Die Jungen kaufen dort ein, wo sie Produkte finden, von denen sie sich angesprochen fühlen.» Entscheidend sei zudem die Nähe: «Der Laden muss um die Ecke sein, sonst geht man zur Konkurrenz.» Gerade hier habe die Migros in den vergangenen Jahren vieles verpasst, sagt Bodin. Nun aber scheine der Konzern aufholen zu wollen: «Es wird wieder mehr in die Pflege der Eigenmarken investiert. Und auch beim Ausbau des Ladennetzes, bei dem Coop in den vergangenen Jahren die Nase vorne hatte, will das neue Migros-Management nun endlich Gas geben.» Trotz Fehlern, Versäumnissen und Negativschlagzeilen: Die Migros gehört nach wie vor zu den beliebtesten Marken der Schweiz. Der Dutti-Bonus ist längst nicht verblasst. Doch die Zeiten, in denen das Unternehmen der unangefochtene Liebling der Nation war, sind vorbei. Im Reputations-Ranking des Marktforschungsinstituts GfK, das seit 2009 in einer Umfrage erhoben wird, verpasste die Migros dieses Jahr zum ersten Mal das Podest. Während das Unternehmen jahrelang auf Platz eins stand, teilweise mit deutlichem Vorsprung, rutschte es 2025 auf Rang vier ab. Verantwortlich für das Ranking ist die Marktforscherin Anja Reimer. Sie erklärt sich die neue Platzierung so: «Es hat wohl damit zu tun, dass viele Unternehmensentscheidungen der Migros von der Bevölkerung nicht wohlwollend aufgenommen wurden.» Zudem werde dem Unternehmen nicht mehr in gleichem Ausmass bescheinigt, wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Wirtschaftlicher Erfolg und gleichzeitig das Versprechen des «sozialen Kapitals», das den Menschen in den Mittelpunkt stellt: Die Ansprüche an die Genossenschaft Migros sind besonders hoch. Da hat es die neue Nummer eins im «Swiss Reputation Ranking» deutlich einfacher: Von der Bezahl-App Twint erwarten die Schweizerinnen und Schweizer einzig, dass mit ihrem Geld alles klappt. Für den Genossenschafter Werner Schawalder ist klar, dass die Migros auch in Zukunft etwas Besonderes bleiben soll. Er sagt: «Die Migros ist mehr als ein Unternehmen, sie ist ein Stück Schweizer Identität.» Genau deshalb wird er der Genossenschaft weiterhin treu bleiben. Aus Überzeugung – und in der Hoffnung, dass die Migros eines Tages wieder näher bei den Menschen sein wird, die sie gross gemacht haben. Ein Artikel aus der « »",
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      • "content": "Die US-Zölle würden Europas Industrie belasten, sagt Peter Voser. Europa und die Schweiz müssten sich darum stärker nach Asien orientieren. Die Zeiten, in denen der Westen gleich auch seine Werte exportiert, sind laut Voser allerdings vorbei. Die zweite Ära Trump hat für Sie und die ABB gar nicht schlecht begonnen. Kurz nach Amtsantritt lobte Trumps Regierung eine geplante ABB-Investition von 120 Millionen Dollar in den USA und sah darin bereits einen Erfolg ihrer Politik. Wollten Sie die neue Regierung gnädig stimmen? NZZ.ch benötigt JavaScript für wichtige Funktionen. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan. Bitte passen Sie die Einstellungen an. Nein. Die Entscheidung fiel schon vor seiner Zeit und ist Teil unserer langfristigen Strategie, die Produktion vor Ort zu stärken. Zudem haben wir unser Geschäft in den letzten Jahren erheblich ausgebaut – besonders in den USA, wo wir das stärkste Wachstum verzeichnen. Deshalb haben wir dort in den letzten drei Jahren bereits 500 Millionen Dollar investiert und legen nun mit den Projekten in Tennessee und Mississippi nach. Verfolgen Sie in anderen Ländern eine ähnliche Strategie? Das ist unumgänglich. Die Industriepolitik hat sich weltweit verändert. Überall fordern Regierungen, aber auch Kunden, dass Unternehmen wie die ABB nahe an den jeweiligen Märkten produzieren. Deshalb investieren wir nicht nur in den USA, sondern auch in Ländern wie Indien. Trump erhöht lediglich das Tempo – und durch seine Vorliebe für Zölle verändert sich die Situation zusätzlich. Was bedeuten die Zölle für die ABB? Wir sind gut vorbereitet, weil wir schon seit Jahren auf lokale Produktion setzen. Unsere Strategie orientiert sich ohnehin nicht an Wahlzyklen, sondern an langfristigen Trends – etwa Klimawandel, Energieeffizienz und Automatisierung. Am Donnerstag hat Donald Trump neue Zölle auf Autos erlassen, Mitte nächster Woche sollen weitere folgen. Das wird doch auch die ABB zu spüren bekommen. Wir sind grundsätzlich für den freien Warenverkehr, weil er gut für Wirtschaft und Gesellschaft ist. Aber wir können auch mit dieser Situation umgehen. Das gehört heutzutage zu den Aufgaben eines jeden Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung. Der Verkauf von importierten Autos wird in den USA vermutlich sinken, da sich die lokalen Verkaufspreise erhöhen. Dies wiederum könnte gewisse Auswirkungen auf die Lieferketten in den Herstellerländern haben. Für die ABB würde ich dieses Risiko aber als überschaubar einschätzen. Sie klingen etwas gar optimistisch. Themen wie die Energieeffizienz oder der Klimawandel sind für Trump doch rote Tücher. Hat sich die ABB nicht falsch aufgestellt und muss nun zurückrudern? Nein. Nehmen Sie ein für uns zentrales Thema, die Energieeffizienz. Es gewinnt an Relevanz – egal, wie Energie produziert oder verbraucht wird. Wo zum Beispiel? Die Förderung von fossilen Brennstoffen wird stetig effizienter, auch dank Produkten der ABB. Wie verträgt sich das mit dem Thema Nachhaltigkeit, das sich ja auch die ABB auf die Fahnen schreibt? Es ist gut, dass in der Energiepolitik wieder mehr Realismus herrscht. Es ist allen klargeworden, dass wir fossile Energien für den Übergang noch viele Jahre brauchen werden. Trotzdem ist die Entwicklung eines klimafreundlichen Energiesystems nicht mehr aufzuhalten. Davon bin ich überzeugt. Wirklich? Unter Trump wird es zum Risiko, wenn man das Wort Klimawandel in den Mund nimmt. Wir sehen bei unseren Kunden, dass sie weiterhin in die Dekarbonisierung investieren – wenn auch vielleicht vermehrt im Stillen. Das wird sich nicht grundlegend ändern. Mit Trumps Amtsantritt hat sich die Situation für weltweit tätige Unternehmen wie die ABB aber noch einmal verschärft. Es ist bereits von einem globalen Wirtschaftskrieg die Rede. Das liegt sicher am Tempo der neuen US-Regierung. Es ist ja nicht ganz einfach, all die neuen Erlasse, die sie Tag für Tag in Kraft setzt, im Blick zu behalten. Aber grundlegend hat sich nicht so viel geändert. Was meinen Sie damit? Wir bewegen uns schon seit längerem weg von einer US-dominierten Welt hin zu einer multipolaren Ordnung. Neue Allianzen entstehen. Die Brics-Staaten – die Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – werden stärker. Besonders China und Russland rücken enger zusammen. Dank Saudiarabien wird der Mittlere Osten zur aufstrebenden Macht. Dass eine Reaktion der USA kommen wird, war klar. Und diese hat sich nicht erst in den letzten zwei Monaten angebahnt. Sondern? Bereits die Biden-Regierung hat sich klarer gegen China positioniert, wenn auch deutlich diplomatischer. Unter Trump tritt die machtpolitische Komponente nun viel offener zutage. Darauf haben wir uns bei der ABB schon länger vorbereitet. Obwohl auch wir nicht vorausgesehen haben, bis zu welchem Grad die Trump-Regierung staatliche Institutionen zerschlagen will. Besteht die Gefahr, dass die globale Strategie der ABB irgendwann an Grenzen stösst? Dass es heisst: Wer stark in China ist, kann nicht gleichzeitig in den USA operieren? Ich gehe nicht davon aus, dass sich Firmen künftig für oder gegen gewisse Wirtschaftsräume entscheiden müssen. Diese Gefahr wird übertrieben. Unsere Produkte tragen zur Effizienz und zum Klimaschutz bei – das wird überall gefragt sein. Aber Sie müssen allenfalls vorsichtiger werden? Natürlich müssen wir versuchen, die geografischen Gebiete zu trennen und möglichst mit lokaler Technologie zu arbeiten. Das machen wir heute schon. Gibt es Geschäftsfelder, die Sie meiden werden? Geschäftsbereiche, die verstärkt zum militärischen Thema werden oder die sehr regierungsnahe sind, werden heikler. Drohnen beispielsweise sind zwar ein interessantes Thema. Wir nutzen Messdrohnen, um Gaslecks aufzuspüren. Aber Drohnen werden aus militärischer Sicht stetig bedeutender. Bei solchen Themen werden wir künftig noch bewusster agieren müssen. Trump will den Staat abbauen und die USA gleichzeitig wieder zur industriellen Supermacht der Welt machen. Kann das funktionieren? Industrielle Supermacht – das ist ein grosses Wort. Es ist realistisch, dass die USA ihre Produktionskapazitäten stark ausbauen können. Aber das wird nicht innert sechs oder zwölf Monaten geschehen. Dazu fehlt es dem Land an Schlüsselkomponenten und an Fachkräften. Die Zölle könnten zudem die Inflation in den USA anheizen. Die Regierung Trump wird ihre Ziele in den nächsten Jahren darum neu ausbalancieren müssen. Wie reagiert China auf Trumps Handelskrieg? Die ausländischen Investitionen im Land und die Exporte aus China sind über die letzten Jahre ja zurückgegangen. Aber mit 1,4 Milliarden Menschen hat China einen grossen Binnenmarkt, auf den sich das Land jetzt fokussiert. Und es gibt noch eine zweite Reaktion. Welche? China sucht verstärkt nach anderen Partnern weltweit – in Afrika, Asien und dem Mittleren Osten zum Beispiel. Auch Europa könnte eine grössere Rolle spielen. Das bedeutet nicht, dass China nicht mehr in die USA exportiert. Aber bereits in den letzten fünf Jahren sind die Exporte in Richtung USA gesunken. China fokussiert sich zudem auf neue Technologien wie künstliche Intelligenz und Robotik sowie auf technisch sehr anspruchsvolle Produkte. Mit Erfolg? Ich war kürzlich in China. Es ist bemerkenswert, was dort passiert. Ich habe Robotics-Firmen besucht und dabei einem humanoiden Roboter die Hand geschüttelt. Das Wachstum der Welt wird über die nächsten zehn oder zwanzig Jahre vor allem aus Asien kommen. China ist Ihr zweitgrösster Markt. Wird die ABB von diesen Entwicklungen profitieren können, zum Beispiel als Lieferantin? Oder werden lokale Konkurrenten heranwachsen, welche der ABB gefährlich werden? Es wird sicher mehr lokale Konkurrenz geben, aber das spornt uns an, bei Forschung und Technologie Schritt zu halten. Wird China für Europa als Geschäftspartner wieder interessanter? Ja. Angesichts dessen, was mit den USA passiert, muss Europa seine Beziehungen zu anderen Regionen stärken – ganz besonders zu Asien und China. In Europa gibt es allerdings grosse Skepsis gegenüber China. Der Westen hat in den letzten Jahrzehnten versucht, seine gesellschaftlichen Werte nach China und in andere Länder zu exportieren. Doch jetzt sehen wir eine immer stärkere Blockbildung, Länder setzen ihre Interessen vermehrt mit machtpolitischen Mitteln durch. Die Zeiten, in denen der Westen die Welt nach seinen Werten zu formen versuchte, sind wohl vorbei. Der Westen wird akzeptieren müssen, dass andere Länder andere Wertesysteme haben. Europa und die Schweiz werden Konzessionen machen müssen, wenn sie weiterhin vom globalen Wachstum profitieren wollen. Wir müssen also unsere westlichen Werte verraten, um wirtschaftlich nicht unterzugehen? Ich drehe die Frage um. Wenn unsere Ansprüche auf Wohlstand unverändert bleiben – und davon gehe ich aus: Wie wollen wir das dann finanzieren, wenn wir uns durch unsere Werte praktisch aus dem globalen Handel ausschliessen? Europa ist in eine Position der Schwäche geraten und muss sich anpassen? Ja, eine gewisse Anpassung wird notwendig sein. Das heisst nicht, dass die langfristigen Werte, die wir verfolgen, falsch sind. Im Gegenteil: Sie sind richtig. Aber wie Europa diese Werte vertritt und fördert, wird sich verändern. Die ABB beschäftigt in China 15 000 Menschen. Ich verspreche mir wesentlich mehr davon, ihnen unsere Werte zu vermitteln, als diese Werte in irgendwelche Handelsabkommen hineinzuschreiben. Was bedeutet das für die Schweiz? Eine Aussenpolitik, die sich nur auf die Neutralität fokussiert, wird nicht mehr reichen. Sie muss dynamischer und flexibler werden. Die Schweiz ist ein Exportland – und muss es bleiben, wenn wir unseren Wohlstand sichern wollen. Bilaterale und multilaterale Abkommen sind daher zentral. Mit wem? Unser grösster Absatzmarkt liegt direkt vor der Haustüre. Es braucht darum ein Abkommen mit der EU, das uns den Zugang sichert. Wovon dann die ABB profitieren kann. Unser Umsatz aus der Schweiz heraus ist global gesehen relativ klein, auch wenn wir hier über eine exzellente Produktion und viel Know-how verfügen. Sollte der Marktzugang erschwert werden, könnten wir gewisse Produkte relativ einfach im europäischen Ausland herstellen lassen – auch wenn wir das überhaupt nicht wollen. Die ABB hätte nicht den grössten Schaden. Wer dann? Die vielen Schweizer KMU, die nicht so flexibel sind wie wir. Sie können ihre Produktion nicht einfach ins Ausland verlagern. Die Politik muss endlich verstehen, wie wichtig der Marktzugang für solche Firmen ist. Wie bewerten Sie das Verhandlungsergebnis der Schweiz mit der EU? Diese Diskussion verliert sich viel zu sehr in juristischen Details. Ein Vertrag kann und soll nicht jede mögliche Situation abdecken. Natürlich wird es nach einem Abschluss Überraschungen geben, auch negative. Dann setzt man sich halt wieder gemeinsam an den Tisch. Kann man mit einer solchen Haltung eine Abstimmung gewinnen? Schwierig zu sagen. Aber wir brauchen mehr Pragmatismus und mehr Rücksicht auf die Exportwirtschaft. Das ist entscheidend für unseren Wohlstand und dafür, wie sich die Löhne in der Schweiz entwickeln. Wenn jetzt behauptet wird, die Schweiz würde mit einem Abkommen ihre Freiheit aufgeben – damit habe ich meine Mühe. Wir werden ja nicht Sklaven eines Vertrages, sondern bleiben ein souveränes Land. Die EU wirkt zunehmend geschwächt. Ist jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Annäherung? Ja. Die geopolitische Lage zwingt Europa dazu, sich neu aufzustellen. Einen Elon Musk brauchen wir dafür zwar nicht, aber Bürokratie und Regulierung müssen unbedingt verschlankt werden. Vor allem aber braucht es einen stärkeren europäischen Kapitalmarkt. Das ist Europas grösster Nachteil gegenüber den USA. Nur mit einem funktionierenden Kapitalmarkt lassen sich Startups finanzieren und neue Technologien vorantreiben. Wird Europa das schaffen? Es herrscht zwar keine Euphorie, aber es ist doch eine gewisse Aufbruchstimmung zu spüren. Man kann sicherlich viel diskutieren über die Riesensummen, die in Deutschland und ganz Europa freigemacht werden, um Infrastruktur und Militär zu stärken. Werden sie richtig genutzt, sind sie eine Chance. Jetzt liegt es an Brüssel und den nationalen Regierungen, ihre Hausaufgaben zu machen. Es wird wohl länger dauern, als es sollte, aber es wird kommen und Europas Wettbewerbsfähigkeit stärken. Wir dürfen nicht vergessen: Europa war immer eine Exportmaschine und ein Innovationsmotor. Jetzt müssen wir wieder auf diese Stärken setzen. Ein Bereich, in dem Innovation besonders gefragt ist, ist die Energieversorgung. Die weltweite Energienachfrage wuchs laut der Internationalen Energieagentur 2024 fast doppelt so stark wie im langjährigen Durchschnitt, auch wegen Themen wie der künstlichen Intelligenz. Profitiert die ABB davon? Ja, natürlich. Es ist aber auch eine Herausforderung für uns. Warum? Wir müssen vermehrt in Forschung und Entwicklung investieren, damit wir das enorme Wachstum der Nachfrage durch mehr Energieeffizienz abfedern können. Wo zum Beispiel? Etwa bei Datazentren für die künstliche Intelligenz. Wir entwickeln Produkte, dank denen sie längerfristig weniger Energie benötigen werden. Wir haben seit 2020 die Ausgaben für Forschung und Entwicklung um 40 Prozent erhöht. Allein letztes Jahr betrug das Wachstum 12 Prozent. Die Nachfrage nach energieeffizienten Lösungen ist enorm, denn unseren Kunden ist ja auch klar, dass der Energiebedarf nicht ins Unendliche steigen kann. Wo gibt es Einsparpotenzial? Es lassen sich noch viel effizientere Elektromotoren einsetzen, oder die Kühlsysteme können weiter verbessert werden. Viele Technologien gibt es heute schon, andere entwickeln wir derzeit. Dazu kommt, dass die künstliche Intelligenz selbst ja auch effizienter werden wird. Neue Modelle wie Deepseek aus China brauchen weniger Energie. Solche Technologien entwickeln sich nicht linear, sondern es kommt immer wieder zu grossen Sprüngen, die üblicherweise auch die Energieeffizienz verbessern. Als wir uns vor eineinhalb Jahren zuletzt unterhielten, hatten Sie gerade Ihren 65. Geburtstag gefeiert. Als ich Sie damals nach Ihrem Karriereausblick fragte, sagten Sie, 65 sei heute ja das neue 45. Heisst das, dass Sie noch zwanzig Jahre an der Spitze der ABB stehen wollen? 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      • "content": "Der frühere Chef des Tesla-Konkurrenten Nikola täuschte Anleger und wurde von Ex-Mitarbeitern belastet. Im vergangenen Oktober spendete er offenbar an Trumps Kampagne. Nun verlässt er das Gefängnis Einst galt Trevor Milton als Hoffnungsträger der umweltfreundlichen Mobilität. Die von ihm gegründete Firma Nikola hatte für die Namensgebung beim Erfinder Nikola Tesla Inspiration gefunden, so wie Elon Musks Elektroautofirma. Doch sie setzte in der Fahrzeugentwicklung nicht auf Batterien. Sondern auf Wasserstoff und Brennstoffzellen. NZZ.ch benötigt JavaScript für wichtige Funktionen. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan. Bitte passen Sie die Einstellungen an. Milton schaffte es, die Investoren zu überzeugen. Kein Wunder: Als 18-Jähriger war er für seine mormonische Kirche zwei Jahre durch Brasilien gereist, um zu missionieren. Kurzzeitig war sein Startup an der amerikanischen Börse 34 Milliarden Dollar wert. Milton, ein als Sohn eines einfachen Eisenbahnarbeiters aufgewachsener Studienabbrecher, kaufte sich in Utah eine teure Ranch. Doch 2020 warf ihm das amerikanische Finanzrecherche-Unternehmen Hindenburg in einem vernichtenden Bericht Betrug vor. So hatte Milton in einem Werbevideo seinen Prototyp eines Wasserstofflastwagens beworben. Die Analysten von Hindenburg aber fanden heraus: Der Lkw hatte gar keinen Motor. Milton hatte den Laster eine Strasse hinunterrollen lassen, die leicht abschüssig war. 2023 wurde er zu vier Jahren Haft verurteilt. Doch diese Woche wendete sich sein Schicksal. Milton, der gemäss Medienberichten im letzten Oktober viel Geld für Trumps Wiederwahl gespendet hatte, wurde vom neuen Präsidenten begnadigt. Trump bestätigte das: Milton sei von der Justiz verfolgt worden, weil er «einer der ersten Menschen war, die einen Herrn namens Donald Trump als Präsident unterstützt haben.» Damit kommt es zu einer weiteren skandalösen Begnadigung. Milton selbst bestritt die Vorwürfe zwar. Doch interne E-Mails zeigten: Der Firmengründer wusste, dass das Werbevideo über seinen Wasserstofflaster nur eine Inszenierung war. Auch Ex-Mitarbeiter belasteten ihren früheren Chef. Investoren, unter ihnen viele Kleinanleger, verloren Hunderte Millionen Dollar. Trevor Milton inszeniert sich derweil als Opfer – und als Vorbild. Bei der Begnadigung gehe es nicht nur um ihn, schrieb er auf Instagram. «Sondern um jeden Amerikaner, der von der Regierung über den Tisch gezogen wurde.» Ein Artikel aus der « »",
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      • "content": "Die japanische Ordnungsikone hat ihre Lehren auf den Arbeitsplatz ausgeweitet. Sie helfen uns dabei, Ballast abzuwerfen und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Sobald die Frühlingssonne in die Wohnung hineinscheint, wird klar: Die Scheiben sind dreckig, es ist Zeit für den Frühlingsputz. Wir wischen Staub, entsorgen alte Zeitschriften und Kleider, putzen die Fenster blitzblank. NZZ.ch benötigt JavaScript für wichtige Funktionen. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan. Bitte passen Sie die Einstellungen an. Ausmisten, Ballast wegwerfen, verstaubte Dinge entsorgen – was wir im Privaten mindestens einmal im Jahr tun, bleibt in vielen Unternehmen aus. Dort herrscht das Hamsterprinzip: immer mehr anschaffen und anhäufen. Noch mehr Tools, Prozesse, Nachrichten, Projekte, Ziele, Regeln, Dokumente. Wären Unternehmen Wohnungen, sie wären zugemüllt und verstaubt. Darum lade ich Sie ein zum Frühlingsputz. Wir fangen mit dem Offensichtlichen an: den Dingen im Büro. Psychologische Studien zeigen nämlich, dass Unordnung unser Gehirn ablenkt. Es versucht dann ständig, die Umgebung zu erfassen, statt sich auf die eigentliche Aufgabe zu konzentrieren. Marie Kondo, die japanische Aufräumikone, hat sich nach den Haushalten auch die Büros vorgeknöpft. In ihrem Buch «Joy at Work» rät sie, so gründlich aufzuräumen, dass man nie wieder in die Unordnung zurückfällt. Ihre wichtigste Regel: Jeder Gegenstand hat einen festen Platz. Um dahinzukommen, sollten Sie sich Zeit zum Aufräumen des Arbeitsplatzes freischaufeln, um dann alle Gegenstände nach Kategorien zu sortieren und zu entscheiden, was wegkommt, was bleibt und wo es hingehört. Überlegen Sie, welche Dinge sich besonders schnell vermehren, und bestimmen Sie, wo Sie diese aufbewahren. Marie Kondo gesteht zu, dass im Büro nicht jedes Ding Freude bereiten muss, um eine Daseinsberechtigung zu haben, wie sie es sonst vorgibt. Bürogegenstände dürfen auch einfach funktional sein oder potenziell in der Zukunft Freude bereiten. Sie verspricht, dass man mit ihrer Methode einen Schreibtisch in nur fünf Stunden aufräumen kann. Und wenn man diszipliniert genug ist, muss man nie wieder aufräumen. Sobald im Raum Ordnung herrscht, gehen wir eine Ebene tiefer: Wir packen Aufgaben, Prozesse und Tools an. Auch hier lohnt sich das Ausmisten, wie die Beispiele aus Martin Gaedts Buch «Smart arbeiten mit der Delete-Strategie» zeigen. Er schreibt: «In der SKS Steuerberatung in Dresden klingelt drei Stunden pro Tag kein Telefon, und die Server stellen E-Mails nur zweimal am Tag zu. Das ganze Team arbeitet stressfreier und schafft in weniger Zeit mehr Umsatz.» Gaedt empfiehlt, eine Aufgabeninventur zu erstellen und alles aufzuschreiben, was Sie tun. Dann schätzen Sie den Zeitaufwand pro Woche und bewerten die Wirkung, die durch die Aufgabe erzielt wird. Tätigkeiten, die viel Zeit kosten, aber eine geringe Wirkung haben, gehören gestrichen. Auch Regeln, die ihren Zweck verloren haben, und Termine, die regelmässig im Kalender stehen, aber nichts bewirken, sollten gelöscht werden. Das kanadische E-Commerce-Unternehmen Shopify hat es vorgemacht und 12 000 interne Meetings aus den Kalendern gelöscht. Die Geschäftsleitung teilte den Mitarbeitenden mit, dass in den darauffolgenden zwei Wochen eine Sperrfrist gelte. Nur wirklich wichtige Meetings dürften danach wieder angesetzt werden. Martin Gaedt rät, dass Sie sich vor jeder neuen Aufgabe und jedem neuen Projekt fragen: «Brauchen wir das, oder lassen wir es? Wenn wir es brauchen, was lassen wir dafür weg?» Einfache Fragen mit grosser Wirkung. Häufig hilft es, wenn sichtbar gemacht wird, was weg kann. Da können sogenannte Löschlisten dabei helfen, überflüssige Aufgaben und Prozesse zu identifizieren. Damit dies Wirkung entfaltet, reicht es nicht, nur einmal im Jahr darüber nachzudenken. Der Fussboden wird ja auch nicht nur einmal jährlich staubgesaugt. Doch weshalb ist es für viele Menschen so schwierig, Ballast abzuwerfen? Die Arbeitspsychologin Gabrielle Adams zeigt in einem Artikel, dass Menschen Schwierigkeiten mit subtraktivem Denken haben. Wenn sie aufgefordert werden, etwas zu verbessern – ein Lego-Gebäude, oder einen Text –, neigen sie dazu, eher neue Dinge hinzuzufügen, als das Bestehende zu entfernen, selbst wenn das Ergebnis dadurch schlechter wird. In drei Studien sollten Menschen aus Lego gebaute Strukturen verändern. Dabei entschieden sich nur 2 bis 12 Prozent der Testpersonen dafür, Legosteine zu entfernen. Bei der Aufgabe, einen selbst geschriebenen Text zu verbessern, kürzten 16 Prozent die Wörter, während 80 Prozent mehr Wörter hinzufügten. Der innere Hamster ist eben mächtig. Wer schon einmal einen grossen Frühlingsputz gemacht hat, kennt das befriedigende Gefühl danach: die Ruhe durch die Ordnung, der Stolz über das Erreichte, die angenehme Sauberkeit. Genau das brauchen auch Unternehmen. Denn wenn der Staub weg ist, sieht man wieder klar.",
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      • "content": "So viele wie noch nie pendeln zum Arbeiten in die Schweiz. Ein Drittel der Leute, die in Genf arbeiten, wohnen in Frankreich – auch viele Schweizer wandern aus. Wir zeigen die Gründe auf. Ab 1. April könnten auch Grenzgängerinnen und Grenzgänger aus Deutschland, Frankreich, Liechtenstein und Österreich die Cumulus-Kreditkarte beantragen, meldet die Migros Bank. Sie setzt damit auf ein schnell wachsendes Kundensegment. Die Zahl der Menschen, die im Ausland wohnen, aber in der Schweiz arbeiten, nimmt bereits seit Einführung der Personenfreizügigkeit stetig zu. In den letzten fünf Jahren hat sich der Zustrom jedoch stark beschleunigt. Die Zahl der Grenzgänger ist um über 65’000 auf 407’000 gestiegen. Der Zuwachs entspricht etwa der Bevölkerung der Stadt Luzern. Das Wachstum kommt zu mehr als drei Vierteln allein aus Frankreich: Hier stieg die Zahl der Pendler um 29 Prozent. Aus Deutschland kamen nur 11 und aus Italien 7 Prozent mehr. Im Kanton Tessin ist die Zahl der Grenzgänger im letzten Jahr sogar erstmals seit Einführung der Personenfreizügigkeit 2002 zurückgegangen. «Der Hauptgrund für den starken Anstieg der Grenzgänger aus Frankreich ist letztlich die Kombination von Attraktivität der Region und Wohnungsnot», sagt Marco Schmid. Er ist Ökonom bei der Immobilienberatungsgesellschaft Wüest Partner in Zürich und hat das Thema in seiner Dissertation eingehend untersucht. Die Wirtschaft hat sich in der Schweiz deutlich besser entwickelt als im westlichen Nachbarland. Der Arbeitsmarkt in der Genferseeregion boomt. Aber während die Zahl der Beschäftigten seit Jahren überdurchschnittlich steigt, werden nur wenige Wohnungen gebaut. Die Leerwohnungsziffer im Kanton Genf liegt bei sehr tiefen 0,46 Prozent. Im grenznahen Frankreich wurden in den letzten Jahren jedoch sehr viele neue Wohnungen gebaut. Die durchschnittlichen Wohnkosten sind dort nach wie vor etwa um die Hälfte tiefer als in Genf, stellt Schmid fest. Die Bruttolöhne sind im Kanton Genf dagegen mehr als doppelt so hoch wie im grenznahen Frankreich. Und die Kaufkraft dieser Löhne ist in Frankreich höher. Nicht nur sind Nahrungsmittel und Konsumgüter meist billiger als in der Schweiz. Wer in Schweizer Franken bezahlt, profitiert zusätzlich von der starken Aufwertung gegenüber dem Euro. Bis 2023 profitierten Grenzgänger zudem von deutlich günstigeren Krankenversicherungsprämien . Mit der Liberalisierung der Homeoffice-Regeln wurde das französische Grenzgebiet für Erwerbstätige in der Genfernseeregion noch attraktiver. Sie dürfen bis zu 40 Prozent ihrer Arbeitszeit im Homeoffice leisten. Der entscheidende Faktor war jedoch der Bau des Léman Express, der grenzüberschreitenden S-Bahn, wie Schmid zeigt. Vor der Lancierung standen die Pendlerinnen und Pendler mit ihren Autos regelmässig im Stau. Dann hat der bequeme Léman Express die Reisezeit zwischen Annemasse und dem Genfer Hauptbahnhof Cornavin gegenüber der früheren Busverbindung von einer Dreiviertelstunde auf 23 Minuten halbiert und die Verbindungshäufigkeit verdreifacht. Mit dem Auto benötigt man im Schnitt knapp 40 Minuten. Mittlerweile nutzen den Léman Express täglich rund 70’000 Pendlerinnen und Pendler. «Die S-Bahn hat in der Nähe von Haltestellen einen Bauboom ausgelöst und die Attraktivität des Grenzgängertums in der Region nochmals verstärkt», stellt Schmid fest. Wie attraktiv das Pendeln über die Grenze geworden ist, zeigen die Zahlen. In den fünf Jahren von 2014 bis 2019 stieg die Zahl der Grenzgänger aus Frankreich in die Genferseeregion um jährlich 3,7 Prozent. Seit dem Start des Léman Express im Jahr 2020 wächst sie mit jährlich 6,6 Prozent fast doppelt so schnell. Die prekäre Wohnungsknappheit in Genf tut ein Übriges. Die strenge Mietregulierung erschwert Neubauten und Sanierungen sowie die Verdichtung des Wohnungsangebots und verschärft den akuten Wohnungsmangel. «Auch in Zukunft dürfte ein Grossteil des Bevölkerungswachstums auf der französischen Seite der Grenze stattfinden», sagt Schmid. Der Anteil der Grenzgänger an den Beschäftigten ist in der Genferseeregion traditionell hoch. Mit der jüngsten Entwicklung hat er jedoch nochmals deutlich zugelegt. Im Kanton Genf machten die Grenzgänger 2011 20 Prozent der Beschäftigten aus. Heute sind es mehr als 28 Prozent. Nicht mitgezählt sind dabei Erwerbstätige mit Schweizer Pass und Doppelbürger, die in Frankreich wohnen, aber in Genf arbeiten. Denn sie benötigen keine Bewilligung und werden deshalb in der Grenzgängerstatistik nicht erfasst. Marco Schmid untersuchte anhand einzelner französischer Orte, woher die Neuzuzüger von 2017 bis 2019 kamen. Mit 60 Prozent der grösste Teil waren Zuzüge aus umliegenden französischen Regionen. 23 Prozent kamen aus dem übrigen Frankreich, 17 Prozent aus dem Ausland und 9 Prozent aus der Schweiz. Zählt man die in Frankreich wohnhaften Schweizer Staatsangehörigen dazu, kommt heute bereits etwa jede dritte Erwerbsperson in Genf von ennet der Grenze. Dieser Anteil dürfte weiter zunehmen, wie eine im März durchgeführte repräsentative Umfrage des Vergleichsdienstes Comparis in der Westschweiz zeigt. Demnach haben sich 30 Prozent der Befragten schon überlegt, als Grenzgänger nach Frankreich zu ziehen, und könnten sich damit anfreunden. 5 Prozent der Befragten seien schon aktiv auf der Suche nach einer Immobilie in Frankreich. Die wichtigsten Motive sind die tieferen Lebenshaltungskosten und die günstigeren Wohnungsmieten oder Hauspreise. Das Wachstum bei den Grenzgängern gefällt nicht allen. Die migrationskritische Genfer Partei Mouvement Citoyens Genevois sammelt derzeit Unterschriften für eine Begrenzung. Nur Schweizer oder Einwohner des Kantons sollen künftig wichtige Stellen der öffentlichen Hand besetzen dürfen, zum Beispiel bei der Polizei, Gerichten oder der Finanzverwaltung. Weitere Newsletter Fehler gefunden? Jetzt melden. Erhalten Sie die wichtigsten News aus der Wirtschaft sowie die besten Hintergründe und Analysen.",
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      • "content": "Der dänische Lego-Konzern verklagt einen niederländischen Hersteller von Betonblöcken und -gussformen. Die Firma soll es unterlassen, ihre Produkte explizit mit Lego zu vergleichen. Die Klage stösst bei der Firma Betonblock auf Unverständnis. Das Unternehmen Betonblock aus dem niederländischen Heerhugowaard stellt Stahlformen für Betonblöcke her, die für Strassensperrungen und die Sicherung von Veranstaltungen verwendet werden. Und weil diese Gussformen über spezielle Noppen verfügen, dank denen sich die Klötze problemlos stapeln lassen, erinnern sie an ein beliebtes Bauklötzchen-System aus Dänemark – nur dass sie eben viel grösser sind und einem ganz anderen Zweck dienen. Die Ähnlichkeit ist allerdings unübersehbar. «Diese Blöcke sehen aus wie Legosteine», erklärt Marketingdirektor Sander Tacx. «Kunden kontaktieren uns und fragen, ob wir Formen für Lego-Betonsteine verkaufen.» So verwende das Unternehmen die Bezeichnung eben selbst auf seiner Website. «Verwendung des Namens schadet uns» Doch die Verwendung ihres Markennamens durch Dritte ist für den dänischen Spielzeughersteller ein No-go. Laut Lego verstösst dies gegen ihre «Wortmarke», sagt Anwalt Jeroen Boelens: «Eine Wortmarke bietet rechtlichen Schutz, sodass andere den Namen nicht einfach kommerziell nutzen können.» Die Marke Lego werde «in einer Weise verwendet, die zu Schäden führt», argumentiert der Anwalt. «Kein achtjähriges Kind wurde jemals von seinen Eltern mit einem 2500 Kilo schweren Betonklotz beschenkt, weil es sich Legosteine gewünscht hat.» Das stösst bei der Betonblock (der Name ist übrigens ebenfalls geschützt) auf Unverständnis. Das summarische Verfahren, das Lego nun eingeleitet hat, empfinden die Niederländer als «Schikane». Marketingleiter Tacx: «Wir haben nicht das Gefühl, dass Lego jetzt Schaden nimmt. Kein achtjähriges Kind wurde jemals von seinen Eltern mit einem 2500 Kilo schweren Betonklotz beschenkt, weil es sich Legosteine gewünscht hat.» Was hältst du von dieser Klage von Lego? Nicht die erste Klage von Lego Rechtsanwalt Jesse Hofhuis, der den Hersteller aus Heerhugowaard in diesem Fall vertritt, findet die Sache ebenfalls bemerkenswert. «Das ist ein gängiger Begriff auf dem Betonmarkt», erklärt er. Ihm zufolge wird das Wort in der Branche seit Jahren verwendet. «Warum hat Lego es plötzlich so eilig?», wundert er sich. Dies ist nicht das erste Mal, dass Lego rechtliche Schritte auf Grundlage seiner Markenrechte eingeleitet hat, wie NHNieuws.nl schreibt. Im April letzten Jahres gewannen die Dänen demnach einen Prozess gegen einen Unternehmer aus Groningen, der seine eigenen «Lego»-Eisenbahn-Bausätze vermarktete. Mitte November reichte der Spielwarenhersteller zudem Klage gegen die niederländische Haushaltswarenkette Wibra ein. Der Laden musste den Verkauf von Bausätzen einstellen, die zu sehr nach Lego aussahen. Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy. Deine Meinung zählt",
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      • "content": "Teilen Merken Drucken Der eskalierende Handelsstreit betrifft auch Kühne+Nagel. Der oberste Zöllner des Konzerns schildert Blick seine Sicht auf die Dinge. Im Zollkrieg der USA gegen den Rest der Welt steht Kühne+Nagel mit Sitz in Schindellegi SZ an vorderster Front. Der grösste Logistikkonzern der Welt ist zwar nicht direkt von all den angekündigten, ausgesetzten und dann doch eingeführten Tarifen betroffen. Aber für seine Kunden wickelt das Unternehmen die Zollformalitäten ab und weiss deshalb, was ihnen derzeit am meisten Sorgen macht. Seit Wochen laufen die Telefone bei Kühne+Nagel heiss, die Kunden suchen nach Schlupflöchern, um möglichst wenig Schaden durch den Zolltarifhammer zu nehmen. «Die Kunden fragen, ob es irgendwelche Lösungen gibt, um die neuen Zolltarife legal zu umgehen», sagt Marc Bernitt (59) zu Blick. Der Kühne-Kader ist als Senior Vice President Customs für Europa, den Nahen Osten, Afrika und den asiatisch-pazifischen Raum so etwas wie der oberste Zöllner des Konzerns. «Leider müssen wir die Kunden enttäuschen, weil die neue Regierung in den USA sehr streng bei der Umsetzung ist. Es gibt sehr wenig Spielraum.» Nächster US-Zollhammer kommt am 2. April Am Mittwoch dieser Woche hat US-Präsident und Zollzampano Donald Trump (78) Strafzölle von 25 Prozent auf alle Autoimporte verhängt. Am 2. April in der kommenden Woche will er weitere Zolldekrete unterschreiben. Was genau rollt auf den Welthandel zu? «Trump hat die Zollpolitik aus seiner ersten Amtszeit drastisch verschärft, es wird jeden Tag weitere Überraschungen geben», so Bernitt, der schon lange im Geschäft ist. «So ein Zeitalter habe ich noch nie erlebt. Jahrzehntelang gewachsene Strukturen im Welthandel werden über Nacht infrage gestellt.» Die Verunsicherung treibt die Frachtkosten nach oben. Schiffe liegen länger im Hafen, Frachtcontainer stehen auf Standplätzen, weil die Kunden nicht wissen, zu welchem Preis sie überhaupt in die USA liefern können. Oder die Güter dümpeln auf den Weltmeeren dahin, müssen warten, bis sich an der Zollfront etwas klärt oder ändert. «Schwimmende Ware» nennen die Logistiker das Problem. «Ein Schweizer Unternehmen hat filigrane Stahlmembranen in die USA exportiert. Noch während des Transportes hat die Firma versucht, auf politischer oder diplomatischer Ebene eine Ausnahmeregelung zu erzielen», sagt Bernitt. Logistikbranche steht vor neuer Challenge Das Zögern der Kunden stellt die Logistikbranche vor neue Herausforderungen. Es wird für die Logistiker immer schwieriger, abzuschätzen, wo sie in der Zukunft Frachtkapazitäten bereitstellen sollen. Denn wer nicht in die USA liefern kann oder will, sucht sich neue Absatzmärkte. «Da kann es sehr kurzfristig zu Verschiebungen kommen», so Bernitt. Die Zollpolitik von Trump könnte gar zum Rohrkrepierer werden, der Welthandel könnte sich als robuster als erwartet erweisen. «Auch wenn die US-Regierung an ihrem Kurs festhält, bin ich optimistisch, was den Einfallsreichtum der Handelsakteure anbelangt, andere Absatzmärkte zu finden oder auf andere Art und Weise auf die Zollpolitik zu reagieren», macht Bernitt der Weltwirtschaft Mut. Dieser Artikel erschien zuerst im Blick.ch .",
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      • "description": "Alors qu’un magasin a été vandalisé à Lausanne, des manifestations ont eu lieu ce samedi dans plusieurs pays européens, mais aussi aux Etats-Unis. Elon Musk concentre toutes les critiques«Tesla Takedown»: né aux Etats-Unis, ce mouvement, que l’on peut traduire par «démanteler Tesla» ou plus simplement «A bas Tesla» a gagné en visibilité ce samedi, avec des actions menées dans plusieurs pays. Leur objectif: dénoncer l’attitude, les propos, gestes et actions d’Elon Musk, le directeur du constructeur automobile.Sur le site web listant toutes les actions de ce samedi, le message est clair. Selon les organisateurs, «Elon Musk est en train de détruire notre démocratie, et il utilise la fortune qu’il a bâtie chez Tesla pour y parvenir. Nous prenons des mesures contre Tesla pour mettre fin au coup d’État illégal de Musk». Les organisateurs conseillent de vendre ses Tesla, mais aussi les actions de la société. «Nous faisons chuter le cours de l’action Tesla pour arrêter Musk. Stopper Musk aidera à sauver des vies et à protéger notre démocratie», est-il écrit sur le site web. «Les enjeux ne pourraient pas être plus élevés. Personne ne viendra nous sauver. Ni les politiciens, ni les médias, ni les tribunaux.»Voir plus",
      • "content": "Alors qu’un magasin a été vandalisé à Lausanne, des manifestations ont eu lieu ce samedi dans plusieurs pays européens, mais aussi aux Etats-Unis. Elon Musk concentre toutes les critiques Créez-vous un compte gratuitement et retrouvez les contenus que vous avez sauvegardés. Vous avez déjà un compte ? Faites plaisir à vos proches. En vous abonnant, . Vous avez déjà un compte ? Newsletter – Du lundi au samedi Chaque matin, à 6h, nos journalistes en Suisse et dans le monde. Pour recevoir notre newsletter, créez un compte gratuitement. Vous avez déjà un compte ? «Tesla Takedown»: né aux Etats-Unis, ce mouvement, que l’on peut traduire par «démanteler Tesla» ou plus simplement «A bas Tesla» a gagné en visibilité ce samedi, avec des actions menées dans plusieurs pays. Leur objectif: dénoncer l’attitude, les propos, gestes et actions d’Elon Musk, le directeur du constructeur automobile. Sur listant toutes les actions de ce samedi, le message est clair. Selon les organisateurs, «Elon Musk est en train de détruire notre démocratie, et il utilise la fortune qu’il a bâtie chez Tesla pour y parvenir. Nous prenons des mesures contre Tesla pour mettre fin au coup d’État illégal de Musk». Les organisateurs conseillent de vendre ses Tesla, mais aussi les actions de la société. «Nous faisons chuter le cours de l’action Tesla pour arrêter Musk. Stopper Musk aidera à sauver des vies et à protéger notre démocratie», est-il écrit sur le site web. «Les enjeux ne pourraient pas être plus élevés. Personne ne viendra nous sauver. Ni les politiciens, ni les médias, ni les tribunaux.» Rejoignez une communauté de lecteurs engagés et curieux. Accédez à l’information de qualité dès CHF 29.- par mois. Elon Musk, lors d'une réunion cette semaine à la Maison blanche. — © keystone-sda.ch Marie Joséphine Charlotte du Val d'Ognes (1786–1868). — © Juan Trujillo 23andMe compte plus de 15 millions de clients qui ont transmis des échantillons de leur ADN à la société. — © IMAGO/Zoonar.com/Mojahid Mottakin / IMAGO/Zoonar",
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      • "content": "Die UBS macht ein millionenschweres Budget für das Frauenturnier locker. Und auch andere grosse Firmen wollen sich im Umfeld der Heim-Europameisterschaft in Szene setzen. Die Frauen-WM in Australien vor zwei Jahren liess viele Schweizer Firmen kalt. Digitec Galaxus oder Ochsner Sport, die jeweils im Umfeld der Männerfussballturniere grosse Werbeoffensiven starten, verzichteten auf Werbung. Für die bevorstehende Heim-EM im Frauenfussball jedoch, die in weniger als 100 Tagen mit dem Eröffnungsspiel in Basel startet, planen sowohl Digitec Galaxus als auch Ochsner Sport entsprechende Kampagnen. Darüber hinaus werden andere grosse Firmen wie Pepsi, Lidl, Swisscom, Axa und Miele rund um das Turnier eigens entwickelte, grosse Werbeaktionen durchführen. Die UBS, seit dem Ende der Credit Suisse Hauptsponsorin des Schweizer Nationalteams, wirbt sogar im gleich grossen Rahmen wie bei den Männern. Bei entsprechenden Herrenturnieren inszenierte sich die Grossbank jeweils breit in millionenteuren Werbeaktionen . «Wir differenzieren nicht zwischen dem Männer- und dem Frauen-Nationalteam», sagt eine UBS-Sprecherin. Wie gross das Budget genau ist, will die UBS nicht sagen. Die Grossbank hat bereits zur Frauen-WM 2023 eine grosse Kampagne gefahren, und bei der Frauen-EM 2022 entschied sie, die Erfolgsprämien des Frauen-Natiteams permanent auf das Niveau der Herren anzuheben. All diese Firmen rechnen damit, dass die EM auf grosses Interesse stossen wird, tatsächlich wurden bislang bereits 500’000 Tickets verkauft. Das seien deutlich mehr als bei der vergangenen EM in England zum gleichen Zeitpunkt, sagt Turnierdirektorin Doris Keller. Ihr Ziel ist es, die Stadien schon vor dem Start ausgebucht zu haben. Daneben verfolgen laufend mehr Fans die Frauenturniere am TV oder übers Smartphone. Die EM 2022 in England erreichte 365 Millionen Personen. Man wolle diesen Sommer weltweit mehr als 500 Millionen Menschen erreichen, sagt ein Sprecher des europäischen Fussballverbandes Uefa. Auch die Einnahmen steigen von Austragung zu Austragung an. Bei der EM in England haben Sponsorenbeiträge 17 Millionen Euro ausgemacht. Für die heurige EM seien die Beiträge jetzt schon bei 41 Millionen Franken, sagt Keller. «Firmen wollen explizit für Frauenfussball werben.» Es zahle sich aus, dass die Uefa nun möglich mache, dass die Sponsoren nicht mehr automatisch sowohl für das Herren- als auch für das Damenturnier werben müssten, sondern sich für das eine oder das andere entscheiden könnten. Das Publikum, und damit die Zielgruppe für die Sponsoren, sei im Frauenfussball deutlich diverser als bei den Herren, und vor allem sei es weiblicher. In die Stadien kämen «eher Familien und keine Hooligans», sagt Keller. Für die insgesamt 31 Spiele rechnet sie mit Einnahmen von 113 Millionen Franken. Trotz Sponsoringgeldern, die rund ein Drittel ausmachen, werde am Ende ein Defizit von 25 bis 30 Millionen resultieren. Dieses trage, so Turnierdirektorin Keller, die Uefa, die die Aktivitäten im Frauenfussball als eine Investition sieht, die sich in Zukunft dereinst auszahlen soll. Das Parlament hat im Dezember nach mehrfachem Hin und Her 15 statt nur 4 Millionen Franken gesprochen . Das Geld vom Bund fliesse nicht in das Turnierbudget, sondern zu je etwa einem Drittel zu Schweiz Tourismus für eine Kampagne, in die Legacyprojekte des Schweizerischen Fussballverbandes und in die Integration der ÖV-Anreise in das Matchticket, erklärt Doris Keller. Beim Merchandising verringert sich die Differenz zu den Herren. So gibt es für die Frauen-EM mit dem Bernhardinerwelpen Maddli ein eigenes Maskottchen und ein Sticker-Sammelalbum, das die Firma Topps in einigen Wochen auf den Markt bringen wird. Der offizielle EM-Ball von Adidas kostet, wie bei den Männern, rund 170 Franken, und von den Trikots sind schon länger Damenmodelle erhältlich, die ähnlich teuer sind wie diejenigen der Männer. Es werde jedoch eine etwas grössere Auswahl an Merchandising-Artikeln für Kinder geben, sagt ein Uefa-Sprecher. Kein Wunder. Unter den Hunderttausenden, die bereits Tickets gekauft hätten, seien, so Turnierdirektorin Keller, zwei Drittel Fans aus der Schweiz. Daneben Engländer, Deutsche sowie Franzosen, und eben: viele Familien. Sie scheinen bei Werbeauftraggebern derzeit eine besonders umschwärmte Gruppe zu sein. Weitere Newsletter Fehler gefunden? Jetzt melden. Erhalten Sie die wichtigsten News aus der Wirtschaft sowie die besten Hintergründe und Analysen.",
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      • "content": "Teilen Merken Drucken Die Pharmaindustrie trifft angesichts der erwarteten Zollerhöhungen von US-Präsident Trump am 2. April ungewöhnliche Vorkehrungen. Pharmaunternehmen fliegen verstärkt Medikamente in die USA ein. Zwei europäische Pharmakonzerne berichteten der Nachrichtenagentur Reuters, dass sie in den vergangenen Wochen so viele Arzneimittel wie möglich über den Atlantik geschickt hätten – und gehört hätten, dass andere Firmen dasselbe tun. Denn die Branche befürchtet, dass auch in Europa produzierte Arzneimittel von den Zöllen betroffen sein könnten. Einer der Führungskräfte sagte, sein Unternehmen plane Szenarien für mögliche Zölle und versende mehr Medikamente per Luftfracht mit globalen Logistikfirmen wie UPS und DHL. Genauere Details nannte er nicht. DHL bestätigte einen Anstieg der pharmazeutischen Luftfracht aus Europa, nannte aber keine Gründe. UPS lehnte eine Stellungnahme ab. Der Schweizer Logistikkonzern Kühne+Nagel berichtete von «einigen grösseren Lieferungen in die USA», betonte aber, es sei noch zu früh, um einen direkten Zusammenhang mit den drohenden Zöllen zu ziehen. Pharmazeutische Produkte blieben aufgrund der potenziellen Gefahren lange Zeit von Handelskriegen verschont. Doch Trumps Entscheidung, die Zölle auf Waren aus China zu erhöhen, sowie eine erste Zollrunde zwischen den USA und der EU auf Waren wie Stahl und Bourbon, haben die Erwartung geweckt, dass auch Medikamente auf die Liste kommen werden. US-Regierung sorgt mit Zöllen für Verunsicherung Die Sorgen über neue Zölle gehen über die Pharmabranche hinaus: In den vergangenen Monaten haben auch Automobilhersteller wie General Motors und Mercedes , französische Cognac-Produzenten sowie italienische Parmesan- und Sekthersteller ihre Lieferungen in die USA beschleunigt. Trump hatte bereits vor seinem Amtsantritt im Januar Importzölle ins Spiel gebracht. Seitdem hat er wiederholt mit einem Zoll von 25 Prozent auf Arzneimittelimporte und Waren aus der EU gedroht. Am Mittwoch kündigte Trump Zölle von 25 Prozent auf alle nicht in den USA gefertigten Autos an, die ab dem 3. April gelten. Weitere Zölle will er am 2. April verhängen. Pharmawerte unter Druck - Exporte in die USA steigen Die Unsicherheit über mögliche Zölle belastet die Aktien europäischer Pharmakonzerne. Investoren und Analysten erklärten gegenüber Reuters, dass die Kurse von Unternehmen wie Novo Nordisk und AstraZeneca deshalb unter Druck geraten seien. Der europäische Gesundheitssektor-Index fiel am Donnerstag um 0,7 Prozent und erreichte den tiefsten Stand seit Trumps Amtsantritt am 20. Januar. Laut Eurostat beliefen sich die Arzneimittel- und Pharmaexporte der EU in die USA im Jahr 2023 auf rund 90 Milliarden Euro. Dazu gehören auch populäre Medikamente die Abnehmspritzen Wegovy und Zepbound von Novo Nordisk und Eli Lilly sowie das Krebsmittel Keytruda von Merck & Co . Irland, einer der grössten Arzneimittelexporteure in die USA, meldete im Januar einen sprunghaften Anstieg der Medikamentenexporte dorthin. Laut Zentralbank-Daten summierten sich die Exporte auf 9,4 Milliarden Euro – fast das Dreifache des Dezember-Werts von 3,2 Milliarden Euro und mehr als doppelt so viel wie im Januar 2024 (4,1 Milliarden Euro). Laut dem Arzneimittel-Lieferkettenexperten Prashant Yadav vom Council on Foreign Relations haben in diesem Jahr auch die Medikamentenexporte aus Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Grossbritannien in die USA zugenommen. In normalen Zeiten hielten Pharmaunternehmen und Grosshändler Vorräte für drei bis sechs Monate vor – vorausgesetzt, die Medikamente haben eine lange Haltbarkeit, erklärte Yadav. (Reuters/cash)",
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      • "content": "Teilen Merken Drucken Weil Ostern dieses Jahr auf Mitte April fällt, buchen viele ihre Oster- und Frühlingsferien am Mittelmeer. Günstige Möglichkeiten im Überblick. Schon was gebucht? Noch ein Monat bis zu Ostern, das dieses Jahr ideal mit den Frühlingsferien zusammenfällt. Wer noch nicht gebucht hat, dem bieten sich derzeit noch genügend Möglichkeiten. «Einen Monat vor Abreise zu buchen, passt in der Regel gut, vielfach sind die Preise auch noch vernünftig», sagt Mike Jakob (50) von Städtereisen-Spezialist Railtour. Da dieses Jahr Ostern sehr spät fällt, buchen viele Schweizerinnen und Schweizer anders als üblich. Bei frühen Osterterminen lag hin und wieder eine späte Ferienwoche drin. Jetzt ist es so, dass Ende April die Temperaturen am Mittelmeer schon so warm sind, dass viele vorgezogene Sommerferien beziehen. Bei Tui Suisse beispielsweise sind zur Osterzeit laut Sprecherin Sonja Ptassek Ägypten, Mallorca und die Türkei gut gebucht, dazu mehrere Ziele in Übersee. Bei Hotelplan sind an den Ostertagen Ägypten, die Emirate sowie London und Paris gefragt, so Sprecherin Muriel Wolf. Grosse Preisunterschiede je nach Ziel Wer gut sucht und vergleicht, findet noch schöne Schnäppchen – je mehr man zuwartet, desto flexibler muss man allerdings bei Daten und Zielen sein. Eine Aufstellung des Portals Holidaycheck zeigt zudem, dass die Preisunterschiede für eine vierköpfige Familie je nach Reiseziel sehr hoch sind. Verglichen wurden hierfür die Angebote mehrerer Anbieter für die Wochen vor und nach Ostern. Aktuell finden sich die günstigsten Angebote – wie so oft – in der Türkei, in Tunesien und auf Mallorca. An der türkischen Ägäis gibt es Pauschalreisen für vier Personen – zwei Erwachsene und zwei schulpflichtige Kinder – ab 2600 Franken, für Flug, Transfer und Hotel mit Frühstück. Die türkische Riviera ist etwas teurer als die Ägäisküste, aber immer noch vergleichsweise günstig. Mallorca gibt es ab 2800 Franken. Je mehr sich die Betten auf Ostern hin füllen, desto teurer dürften die Restplätze werden. Sicher bleibt Mallorca aber günstiger als Ibiza oder die Costa de la Luz an der spanischen Atlantikküste. Tunesien befindet sich in einer ähnlichen Preislage, während beispielsweise der Aufenthalt in Agadir (Marokko) schon deutlich teurer ist. Im preislichen Mittelfeld rangiert Griechenland. Dort gibt es für die vierköpfige Familie eine Woche auf Kos bereits ab 2900 Franken, gefolgt von Rhodos und Kreta. Korfu ist mit 4700 Franken deutlich teurer, rund 40 Prozent Mehrkosten gegenüber Kos. Die Wahl des Ziels innerhalb Griechenlands will also gut geprüft sein. Bereits jetzt relativ teuer aufgrund der hohen Nachfrage sind die Kanaren sowie das im April wettersichere Ägypten. Auf den Kanaren sind Fuerteventura und Teneriffa etwas günstiger als Lanzarote und Gran Canaria. In Ägypten ist Marsa Alam leicht günstiger als Hurghada. Dazu bietet sich dort ein Städtetrip nach Kairo an, wo das neue Grand Egyptian Museum bereits zu Teilen eröffnet ist. Hier gibt es Städte-Alternativen Nebst Badeferien in der Nähe sowie Kreuzfahrten sind an Ostern Städtereisen gefragt. «Die grösste Nachfrage sehen wir für Paris, Wien und Rom», sagt Jakob. Verständlich sei es, wenn manche diese Städte zur Osterzeit auch meiden würden. Alternativen gebe es genug. «In Österreich bietet sich Innsbruck als Alternative an, in Frankreich Bordeaux, Aix-en-Provence oder Dijon, in Deutschland Dresden und in Italien Bologna», zählt Jakob auf. All diese Ziele seien gut mit der Bahn zu erreichen, womit die Sorgen um die berüchtigten Osterstaus entfallen. Dazu führt die SBB ab dem 12. April den Direktzug Zürich-Genua weiter bis in die hübsche ligurische Stadt Sestri Levante. Hotelplan-Sprecherin Wolf nennt als Städtereise-Alternativen Nizza, Brüssel und Turin. Natürlich bieten sich auch Ferien in der Schweiz an. Da der Glacier Express bereits gut ausgelastet ist, rät Jakob zu einer Bahnfahrt mit dem Golden Pass Express, der zwischen Luzern und Montreux via Interlaken und Zweisimmen verkehrt. Dieser Artikel ist zuerst im « Blick » unter dem Titel « Ins Ausland reisen an Ostern: Wo es günstiger ist und welche Alternativen sich anbieten » erschienen.",
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      • "content": "Teilen Merken Drucken In der neuen Woche steht nebst den US-Jobdaten insbesondere die Einführung neuer US-Zölle im Fokus der Börsianer. Die Furcht vor einem globalen Handelskrieg setzte die Börsen weltweit in der alten Woche stark unter Druck. So verbucht der Dow Jones auf Wochensicht ein Verlust von 2,4 Prozent, während der SMI um 1,8 Prozent nachgab. Allerdings drückten diese Woche diverse Dividendenabgänge ( Roche , Givaudan , Sika , Swisscom ) auf den Schweizer Aktienmarkt- allein derjenige von Roche machte gut ein halbes Prozent im SMI aus. US-Präsident Donald Trump hat für den 3. April Sonderzölle auf alle nicht in den USA gefertigten Autos in Höhe von 25 Prozent angekündigt. Einen Tag vorher will er «reziproke» Zölle bekanntgeben, um Unterschiede zu Zollsätzen einzelner Länder auszugleichen. Trump stört sich an den Handelsdefiziten seines Landes und will Unternehmen zu Investitionen in den USA bewegen. «Die Antworten der wichtigsten Handelspartner stehen noch aus, doch könnte der Beginn des zweiten Quartals die befürchtete Eskalation im globalen Handelskonflikt sein», meinen die Experten der Helaba. Die kurzfristigen Folgen mit Abwärtsrisiken für die Konjunktur sowie Aufwärtsrisiken für die Inflation seien dabei absehbar. Schwerer einzuschätzen blieben die langfristigen Folgen, die sich in einem Vertrauensverlust in die USA und den globalen Handel ergäben. Das beste Szenario wäre, dass ab der Einführung die wesentlichen Zollmassnahmen auf dem Tisch lägen und die Unternehmen und Handelspartner sich darauf einstellen könnten, erklären die Experten der Commerzbank . Sollte es dann gelingen, die Eskalationsspirale aufzuhalten, könne ein zu starker Schlag für die Weltwirtschaft unter Umständen vermieden werden. Inflation und US-Jobmarkt im Blick Die neue Konjunkturdatenwoche eröffnen unter anderem die Zahlen für die deutsche Inflation. Von Reuters befragte Experten gehen davon aus, dass die Teuerungsrate im März mit 2,3 Prozent genauso hoch wie im Januar sein wird. Der von der Europäischen Zentralbank für europäische Vergleichszwecke herangezogene Wert (HVPI) wird demnach allerdings leicht sinken; und zwar auf 2,4 nach 2,6 Prozent im Januar. Am Dienstag folgen die Inflationsdaten für den gesamten Euroraum. Experten erwarten dabei ebenfalls eine weitgehende Stabilisierung auf einem leicht erhöhten Niveau. Die EZB strebt für den Euroraum einen Wert von zwei Prozent an, den sie laut EZB-Vizechef Luis de Guindos wahrscheinlich in den kommenden Monaten erreichen wird. Im Fokus am Donnerstag stehen die Einkaufsmanagerindizes für Deutschland, die Euro-Zone und die USA im März. Im Rampenlicht zum Wochenschluss steht der US-Arbeitsmarktbericht für März. «Der Stellenabbau bei US-Bundesbehörden hat wohl dazu geführt, dass die Beschäftigung im März deutlich langsamer gestiegen ist», prognostiziert Commerzbank -Ökonom Christoph Balz. Unter der Regierung von Trump ist es zu Tausenden Stellenstreichungen in der Verwaltung gekommen. Diese Aufgabe hat der Präsident weitgehend der von dem Tech-Milliardär Elon Musk geleiteten Abteilung für Regierungseffizienz (DOGE) übertragen. Die Behörde hat schon Kürzungen von mehr als 100.000 Stellen im 2,3 Millionen Mitarbeiter umfassenden zivilen Bundesdienst, das Einfrieren der Auslandshilfe und die Streichung Tausender Programme und Verträge vorgeschlagen. Intel -Chef eröffnet Hausmesse Bei den Unternehmen stehen nur wenige Bilanzen im Terminkalender. Die Investoren warten vor allem auf die Zahlen mittlerer und kleiner Unternehmen wie Newron , Orior , Jungfraubahn oder Montana Aerospace . In den USA eröffnet der neue Intel -Chef am Montag die alljährliche Hausmesse «Intel Vision» in Las Vegas. Börsianer erhoffen sich von Lip-Bu Tan nicht nur die Vorstellung neuer Produkte, sondern auch Details zur geplanten Sanierung des einst weltgrössten Halbleiter-Herstellers. (cash/Reuters)",
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      • "title": "SP und SVP sind sich einig: UBS-Manager-Löhne sind «birreweich»",
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      • "content": "Bei den Konzernlöhnen sind sich Thomas Matter, Vizepräsident SVP, und SP-Co-Präsident Cédric Wermuth einig: Sie seien bei einigen Konzernen nicht gerechtfertigt. In der SRF-«Arena» am Freitag wurde über Bankenregulierung diskutiert. SP und SVP kritisieren die hohen Managementlöhne, sind sich aber nicht einig darüber, ob der Staat eingreifen soll. Grüne verlangen eine Erhöhung der Eigenkapitalquote für Banken. Ein Vertreter der UBS warnt davor, dass sie ihre Wettbewerbsfähigkeit verlieren könnten. Am 19. März 2023, einem eigentlich so normalen Frühlingssonntag, passiert das Undenkbare: Die einst so stolze Credit Suisse ist am Ende und wird von der UBS geschluckt. Am Freitagabend diskutierten Cédric Wermuth (SP), Thomas Matter (SVP), Franziska Ryser (Grüne) und Markus Ronner, Mitglied der Geschäftsleitung der UBS in der SRF-«Arena» darüber, wie man verhindern könne, dass so etwas nochmals geschieht. Löhne des UBS-Managements seien «birreweich» SP-Co-Präsident Wermuth und SVP-Vizepräsident Matter sind sich in einem Punkt ausnahmsweise einig: Die Löhne für das Management der UBS sind zu hoch, finden sie. «Mit solch überrissenen Löhnen von bis zu 15 Millionen Franken, zieht man falsche Leute an, setzt falsche Anreize und sendet falsche Signale», sagt Wermuth. Er fordert einen Lohndeckel für das Management von systemrelevanten Banken wie der UBS. Auch Matter findet, die Löhne seien «birreweich» und bezeichnet sie als «Managersozialismus». Einen Lohndeckel unterstützt er aber nicht: Der Staat soll nicht in die Löhne in der Privatwirtschaft eingreifen können. Was denkst du über die hohen Löhne des UBS-Managements? Grüne fordern höhere Eigenkapitalquoten Franziska Ryser, Nationalrätin der Grünen, fordert eine höhere Eigenkapitalquote für systemrelevante Banken. Sie sagt: «Eine Finanzkrise ist das Schädlichste, was einer Volkswirtschaft passieren kann.» Die CS sei unter anderem aber am geringen Eigenkapital gescheitert, also gelte es dies zu verhindern. Matter befürchtet aber, dass die Banken so nicht mehr wettbewerbsfähig sein könnten und man sie so ins Ausland vertreiben würde. Stattdessen soll die Finanzmarktaufsicht Finma ihre Pflichten besser erfüllen: «Wenn die Finma die bestehenden Eigenkapitalanforderungen bei der Credit Suisse durchgesetzt hätte, gäbe es die Bank heute noch.» Sollte die Eigenkapitalquote für Banken erhöht werden, um zukünftige Krisen zu verhindern? UBS: «Wir haben keine Pläne wegzuziehen» Auch UBS-Geschäftsleitungsmitglied Markus Ronner warnt davor, dass die UBS ihre Wettbewerbsfähigkeit verlieren könnte, wenn sie ihr Eigenkapital auf 40 Milliarden Franken aufbauen müsse. Gerüchte darüber, dass die UBS aus der Schweiz wegziehen könnte, dementiert er aber: «Wir haben keine Pläne wegzuziehen.» Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy. Deine Meinung zählt",
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      • "content": "Teilen Merken Drucken Katka Letzing, die CEO von «Kickstart Innovation», hat von der Grossmutter gelernt zu sparen. Nur als Gastgeberin ist sie verschwenderisch. Wie haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Ich bin in einem kommunistischen Land aufgewachsen, wo es wenig Unterstützung für Menschen mit Behinderungen gab. Als Kind habe ich mit Freunden daher Geld für einen Jungen gesammelt, der nach einem Unfall nicht mehr laufen konnte. Er brauchte zum Beispiel einen besseren Rollstuhl. Als Studentin habe ich dann an einer der ersten Sprachschulen in Prag Englisch unterrichtet. Wofür haben Sie das Geld ausgegeben? Fürs Skifahren. Ich habe in meine Ausrüstung investiert, um besser und schneller zu werden. Und ich war schon immer gut darin zu sparen. Das habe ich von meiner Grossmutter gelernt. Ist Sparen bis heute wichtig für Sie? Ja, ich habe immer einen Notgroschen. In dieser Hinsicht haben meine Eltern und Grosseltern meine Beziehung zu Geld geprägt. Wofür geben Sie heute am meisten Geld aus? Ich gebe viel Geld für Reisen aus. Ich versuche, ein Land zu erkunden, und verbringe daher gerne Zeit mit lokalen Leuten, um etwas über ihre Kultur zu lernen. So wird man reicher. Nicht im finanziellen Sinne, sondern hinsichtlich der Perspektive. Um etwa dankbar für die Lebensbedingungen in der Schweiz zu sein. Geben Sie nie unvernünftig Geld aus? Vielleicht, wenn ich Essen gehe oder andere Leute verwöhne. Ich weiss nicht, ob das unvernünftig ist. Es ist einfach manchmal sehr teuer. Davon abgesehen bin ich ziemlich diplomatisch im Umgang mit Geld. Wie wichtig ist Ihnen finanzielle Unabhängigkeit? Sehr wichtig. Für mich geht das einher mit finanzieller Bildung. Finanzen begleiten einen das gesamte Leben. Je besser man sich auskennt, desto bessere Entscheidungen kann man treffen. Zahlen Sie lieber bar oder mit Karte? Normalerweise mit Karten, aber es gefällt mir, dass man beim Bezahlen so vieles kombinieren kann. So kann man beispielsweise mit Treueprogrammen zahlen oder CO2 kompensieren – Bargeld wird ziemlich irrelevant. Spenden Sie? Weil ich selbst zweimal Krebs überlebt habe, unterstütze ich Organisationen in der Krebsforschung. Krebs zählt zu den grössten Bedrohungen für die Menschheit. Dieses Interview ist zuerst in der Online-Ausgabe von « Bilanz » erschienen.",
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      • "title": "Musks KI-Firma schluckt Online-Plattform X",
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      • "content": "Teilen Merken Drucken Elon Musk lässt die Online-Plattform X in seiner KI-Firma xAI aufgehen. Die überraschende Übernahme wurde per Aktiendeal besiegelt. Da der Twitter-Nachfolger nun ein Teil von xAI wird, dürfte es rechtlich viel einfacher werden, zum Training der von xAI entwickelten Künstlichen Intelligenz mit dem Namen Grok alle Inhalte der Online-Plattform zu verwenden. Mit xAI konkurriert Musk mit anderen KI-Unternehmen wie dem ChatGPT-Entwickler OpenAI. Er schrieb, dass mit der Übernahme unter anderem Daten, Computer-Infrastruktur und Mitarbeitende zusammengelegt werden. «Diese Kombination wird ein immenses Potenzial freisetzen, indem sie die fortschrittlichen KI-Fähigkeiten und das Fachwissen von xAI mit der enormen Reichweite von X verbindet», erklärte er. Laut Musk hat X mehr als 600 Millionen Nutzerinnen und Nutzer. Bei der Transaktion sei xAI mit 80 Milliarden Dollar bewertet worden und X mit 33 Milliarden Dollar, schrieb Musk. Der Chef des Autobauers Tesla und des Raumfahrtunternehmens SpaceX hatte den damaligen Kurzbotschaftendienst Twitter Ende 2022 für 44 Milliarden US-Dollar gekauft und in X umbenannt. Dafür nahm er auch Kredite im Wert von rund zwölf Milliarden Dollar auf. Diese Schulden würden nun bei der Bewertung von X herausgerechnet, erläuterte Musk. Da beide Unternehmen nicht an der Börse notiert sind, müssen sie keine offiziellen Mitteilungen zur Übernahme veröffentlichen. Der Finanzdienst Bloomberg berichtete unter Berufung auf eine informierte Person, die neue Firma heisse XAI Holdings und habe eine Bewertung von mehr als 100 Milliarden Dollar zugeschrieben bekommen. Nach der Twitter-Übernahme hatte Musk die Belegschaft halbiert und viele Beschränkungen aufgehoben, die Nutzerinnen und Nutzer der Plattform vor Hassrede und Falschinformationen schützen sollten. Wer Musks rechte politische Ansichten teilt, dessen Stimme bekam mehr Gewicht bei dem Dienst. Zahlreiche grosse Werbekunden zogen sich zurück, weil sie befürchteten, dass ihre Anzeigen neben Hassrede landen und ihr Image Schaden nimmt. Musk beklagte mehrfach, dass sich die Erlöse aus Werbung halbiert hätten. Der aktuelle Stand ist unklar. Musk liess mehrere abtrünnige Werbekunden verklagen, denen er vorwirft, einen Boykott der Plattform vereinbart zu haben. Im vergangenen Jahr wurde Musk zu einem engen Vertrauten des Republikaners Donald Trump. Mit dessen Sieg bei der Präsidentschaftswahl erwogen einige Unternehmen laut Medienberichten dann die Wiederaufnahme ihrer Werbung bei X, weil sie Vergeltung seitens der neuen Regierung fürchteten. Inzwischen hat Musk durch seine Rolle als Trumps Kostensenker mit erheblichem Einfluss innerhalb der Regierung weiteres Gewicht bekommen. Mit diesem Rückenwind konnte X den Berichten zufolge kürzlich 900 Millionen Dollar von Investoren einsammeln. Als er Twitter in X umbenannte, kündigte Musk noch an, dass der Dienst zu einer «Plattform für alles» werden sollte - von Bankgeschäften bis hin zur Job-Börse. Bisher waren nur Ansätze dafür zu erkennen. Ob die Vision auch unter dem Dach von xAI weiterverfolgt werden soll, ist unklar. Auch dazu, wie es für die von Musk berufene X-Chefin Linda Yaccarino weitergehen soll, wurden zunächst keine Angaben gemacht. (AWP)",
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      • "content": "Teilen Merken Drucken Die deutsche Immobilienbranche steht vor neuen Herausforderungen. Das verabschiedete Finanzpaket könnte dem Sektor durch steigende Kreditkosten zu schaffen machen. Kaum hat die deutsche Immobilienbranche geglaubt, das Schlimmste hinter sich gelassen zu haben, droht neues Ungemach. Ausgerechnet das verabschiedete Finanzpaket, das der deutschen Wirtschaft wieder auf die Sprünge helfen soll, könnte dem Sektor zu schaffen machen. Denn die Lockerung der Schuldenbremse und das Sondervermögen Infrastruktur über 500 Milliarden Euro müssen finanziert werden und das dürfte vor allem durch die Ausgabe von Bundeswertpapieren geschehen. Der höhere Schuldenstand erhöht allerdings auch die Kreditkosten und das ist schlecht vor allem für die zinsempfindliche Immobilienwirtschaft. Denn der Marktzins für Immobilienkredite orientiert sich an den Renditen langfristiger Anleihen. Seit der Einigung auf das Finanzpaket anfangs März ist die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen deutlich angezogen. Sie stieg von 2,48 Prozent auf zeitweise 2,94 Prozent, den höchsten Stand seit Ende Oktober 2023. Aktuell rentiert sie bei 2,76 Prozent. Krise vorbei? Oder doch nicht? In den vergangenen Jahren hatte es die Immobilienbranche in Deutschland schwer. Nach Jahren des Booms kam der Immobilienmarkt 2022 zum Erliegen, als die Europäische Zentralbank die Zinsen rasch erhöhte, um die schlimmste Inflation seit Jahrzehnten zu bekämpfen. Dies und explodierende Baukosten setzten dem Sektor zu. Die Immobilienpreise fielen deutlich. Die Konzerne mussten ihre Bestände abwerten, Milliardenverluste waren die Folge. Die Branche, die auf Hochtouren gearbeitet hatte, war schlecht vorbereitet. Bauprojekte wurden gestoppt, Arbeiter verloren ihre Jobs, der Verkauf von Gebäuden brach ein und Immobilienentwickler rutschten in die Pleite. Der spektakulärste Zusammenbruch war der des österreichischen Immobilien- und Einzelhandelsriesen Signa des Investors Rene Benko. Eine von fünf der 202 Insolvenzen grosser deutscher Unternehmen im vergangenen Jahr betraf eine Immobilienfirma, ergab eine Analyse der Unternehmensberatung Falkensteg. Die deutsche Immobilienwirtschaft mit einem Volumen von 730 Milliarden Euro sei eine entscheidende Säule der deutschen Wirtschaft, die fast ein Fünftel der Wirtschaftsleistung ausmache und den Automobilsektor in den Schatten stelle, betont der Branchenverband ZIA. Viele Unternehmen und Branchenexperten waren zuletzt davon ausgegangen, die Talsohle durchschritten zu haben. Nun warnen Experten, dass der Branche wieder harte Zeiten bevorstehen könnten. «Die Wolken haben sich verdunkelt», sagte Sven Carstensen, Manager bei der in Berlin ansässigen Beratungsfirma Bulwiengesa. Der jüngste Anstieg der Kreditkosten könne in Frage stellen, dass die Immobilienpreise das Schlimmste überstanden hätten. Die Geschäfte mit Gewerbeimmobilien, wie etwa Büros, seien bereits «sehr verhalten», weil die Preise zu hoch seien. Das werde wahrscheinlich auch in diesem Jahr so bleiben. Florian Schwalm, Partner bei EY für Immobilien, sagte, dass die Auswirkungen auf die Wiederbelebung des Immobiliensektors verhalten sein werden, wie auch immer die Ausgaben aufgeteilt werden. Ausserdem ist unklar, ob angesichts dringenderen Bedarfs, wie etwa der Sanierung des maroden Schienennetzes, überhaupt Geld in den Immobiliensektor fliessen wird. Am Mittwoch meldete sich Rolf Buch, Chef des Immobilienkonzerns Vonovia , zu Wort. «Der Immobilienmarkt reagiert aktuell deutlich auf die angekündigten Investitionspläne der Bundesregierung», sagte er. «Die mittel- und langfristigen Auswirkungen auf Immobilienpreise und Finanzierungskosten sind jedoch noch unklar.» Die Pläne, wieder zu wachsen, könnten durch die Ausgaben in Berlin zunichte gemacht werden. Es könne sein, dass Vonovia kapitalintensive Pläne wie Bauprojekte verzögern werde. «Höhere Zinssätze sind nicht gut für Immobilienwerte, weil sie die Refinanzierung verteuern», sagte der Manager. «Die höheren Kreditkosten werden uns erhalten bleiben», sagte Andreas Naujoks, Immobilienanwalt bei Noerr. «Während grosse Unternehmen damit zurechtkommen mögen, werden kleinere Unternehmen zu kämpfen haben.» Anleger fliegen aus deutschen Immobilienfonds Erheblich an Attraktivität eingebüsst haben auch deutsche Immobilienfonds. Im Januar zogen Investoren 500 Millionen Euro aus diesen Anlageprodukten ab und setzten damit die grösste Ausstiegswelle seit der Finanzkrise fort. Laut einer Analyse von Barkow Consulting wurden seit August 2023 netto rund sieben Milliarden Euro abgezogen. «Die Flut an schlechten Nachrichten im vergangenen Jahr bedeutet, dass kein Ende in Sicht ist», sagte der Chef der Beratungsfirma, Peter Barkow. Er rechnet damit, dass es Mitte des Jahres eine weitere Flut an Abflüssen aus solchen Fonds geben wird. (Reuters)",
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      • "content": "Es gibt zu wenige Eier in den USA. Durch den Ausbruch der Vogelgrippe mussten viele Hühner getötet werden, das trieb die Eierpreise in die Höhe. Nun versucht das US-Landwirtschaftsministerium Europa dazu zu bringen Eier in die USA zu liefern. Unter anderem Deutschland, Dänemark, Italien, Polen und Schweden sollen helfen. Ostern als Hindernis Doch die Lieferung über den Atlantik ist schwierig. Präsident Donald Trump droht mit Einfuhrzöllen. Außerdem haben die europäischen Länder so kur vor Ostern kaum Eier übrig. Die Nachfrage ist zu groß. Eines der größten Hindernisse sind jedoch die unterschiedlichen Vorschriften zur Verhinderung von Salmonellenkontaminationen. In den USA müssen frische Eier desinfiziert und gekühlt werden, bevor sie in den Handel gelangen. In der Europäischen Union schreiben die Sicherheitsstandards vor, dass Eier der Güteklasse A ungewaschen und ohne längere Kühlung verkauft werden müssen. \"Das sind zwei Systeme, die unterschiedlicher nicht sein könnten\", sagte Hans-Peter Goldnick, des Präsident des Deutschen Eierverbandes. Gewaschen oder ungewaschen In Teilen Europas ist es zum Beispiel üblich, dass die Verbraucher Eier kaufen, an denen noch Federn und Hühnerkot kleben. Landwirt David Karlsch beschreibt das einfache Verfahren, mit dem die Eier von den Hühnern zu den Kunden seines Familienbetriebs kommen. Die Eier werden aus den Nestern geholt, in Kartons verpackt und auf dem Hof in Brandenburg oder aus einem gekühlten Automaten direkt vor Ort verkauft. \"Die Nachfrage zur Osterzeit ist natürlich sehr, sehr hoch, da viele Kinder Eier bemalen wollen\", so Karlsch. Auch Polen ist ein wichtiger Exporteur von Eiern, laut Katarzyna Gawrońska, Direktorin der Nationalen Kammer der Geflügel- und Futtermittelproduzenten, gab es eine Eier-Anfrage aus den USA. Die Frage, ob die Eier gewaschen oder ungewaschen sind, sei auch hier entscheidend. In den meisten der 27 EU-Mitgliedsstaaten werden Eier nicht gereinigt, weil man befürchte, dass das Entfernen der natürlichen Schutzschicht auf der Schale die Eier anfälliger für Bakterien macht, so Gawrońska. Eiprodukte in Pulverform Der Geschäftsführer des dänischen Eierverbandes, Jørgen Nyberg Larsen, sagte, dass die nationalen Gepflogenheiten bei der Entscheidung eine Rolle spielen. In Schweden zum Beispiel sind gewaschene Eier die Norm. Aber Schweden und Norwegen haben die USA darüber informiert, dass sie keine zusätzlichen Eier für den Export haben, so Larsen. Es gebe in der \"EU kein großes Überangebot an Eiern haben. Im Moment könnten US-Eiimporte aus Europa eher in Pulverform, gefroren oder getrocknet verschickt werden. Dort ist der Spielraum größer. Backwaren, Nudeln und Soßen wie Mayonnaise sind Produkte, die mit Eipulver hergestellt werden. Auch in Europa sind Eier knapp Laut Coldiretti, der wichtigsten italienischen Lobbyorganisation für die Landwirtschaft, haben die USA auch versucht, Landwirte in der norditalienischen Region Venetien direkt für eine Notversorgung mit Eiern zu gewinnen. Italien produziert jedoch nur so viele Eier, wie es für den nationalen Bedarf benötigt, die meisten Erzeuger können also nicht helfen. Auch der Ausbruch der Vogelgrippe seit Anfang letzten Jahres machen den italienischen Geflügelzüchtern ebenfalls zu schaffen Auch Deutschland kann nicht viel beitragen. Die heimische Geflügelindustrie erzeugt etwa 73 % der im Land verbrauchten Eier, \"und wir selbst müssen im Grunde jeden Tag Eier aus Holland importieren, um alle zufrieden zu stellen\", so Goldnick vom Deutschen Eierverband. \"Wir haben etwa 45 Millionen Eier, die wir täglich aus den Hühnerställen holen können, und in Amerika fehlen etwa 50 Millionen Eier pro Tag. Das zeigt, wie schwierig es ist\". Ein sich verbessernder US-Markt und die Nachfrage zu Ostern Eizusagen erhielt das US-Landwirtschaftsministerium laut eigenen Angaben aus der Türkei und Südkorea. Im vergangenen Monat wurden in den USA 720 Mio. Eier weniger produziert als im Februar 2024, was einem Rückgang von fast 10 % entspricht. Die Eiexporte wurden reduziert, um die Versorgung im eigenen Land zu verbessern. Wenn der Preis stimmt Doch es kommt immer auf den Preis an. Der Präsident des Deutschen Eierverbandes Hans-Peter Goldnick sagtet: \"Wenn der Preis stimmt, werden viele Landwirte ich liefern\". Das sei eine geschäftliche Entscheidung.",
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